Spielberichte

Niederlage zum Abschluss vor Saison-Rekordkulisse

Feierte sein Comeback nach langer Verletzungspause: Serkan Göcer. Foto: Florian Sander

Der S.C. Fortuna Köln verliert das letzte Spiel der Saison 2022/2023 gegen den Wuppertaler SV mit 2:4 (0:2). Für die Südstädter trafen vor 4.098 Zuschauerinnen und Zuschauern Jonas Scholz und WSV-Verteidiger Nick Galle mit einem Eigentor.

Vor Spielbeginn wurden mit Hannes Kramp, Jules Schwadorf, Jean-Marie Nadjombe, Jan-Luca Rumpf, Kai Försterling-Beltran, Lars Lokotsch und Sascha Marquet insgesamt sieben Spieler verabschiedet, die in der kommenden Saison nicht mehr im Trikot der Südstädter auflaufen werden.

Bei der Aufstellung rotierte Fortuna-Cheftrainer Markus von Ahlen: Im Tor startete Kapitän André Weis, die Abwehr bildeten Younes Derbali, Jonas Scholz, Jan-Luca Rumpf sowie Jean-Marie Nadjombe. Vor der Abwehr begannen Adrian Stanilewicz, Timo Hölscher und Kai Försterling, den Sturm bildeten Stipe Batarilo, Dustin Willms und Jules Schwadorf. Nicht verfügbar für das letzte Heimspiel der Saison waren Angelo Langer, Dominik Lanius, Arnold Budimbu, Kingsley Sarpei, Lars Lokotsch, Sascha Marquet und Leon Demaj.

Die Kölner fanden vor der Saison-Rekordkulisse von 4.098 Zuschauerinnen und Zuschauern im Südstadion gut in die Begegnung und kamen durch Jules Schwadorf zu dem ersten Abschluss der Partie, der knapp am Tor von WSV-Keeper Langhoff vorbeirauschte (4.).

Mit dem ersten gefährlichen Angriff der Wuppertaler gingen die Gäste in Front. Philipp Hanke spielte aus dem Halbfeld einen Chip-Ball über die Hintermannschaft der Südstädter, Ex-Fortune Serhat-Semih Güler lief frei auf André Weis zu und schloss zur 1:0-Führung für die Gäste ab (19.).

Damit nicht genug – in der 22. Minute zeigte Ex-Bundesliga-Profi Marco Stiepermann sein ganzes Können und spielte mit einem Traumpass den eingelaufenen Kevin Pytlik frei. Sein Schuss fand den Weg ins Tor. 2:0 für den WSV.

In der Folge hatte Fortuna Glück, nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Ein Distanzhammer von Kevin Pytlik fand, glücklicherweise, nur den Weg an das Gestänge (37.).

Die Fortuna hatte kurz vor der Halbzeit noch eine gute Umschaltgelegenheit über Nadjombe und Willms, das Schiedsrichtergespann entschied jedoch auf Abseits (42.).

Nach dem Seitenwechsel machte der WSV da weiter, wo er in der ersten Hälfte angefangen hatte. Eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld von Marco Stiepermann wurde immer länger und fand den Weg zum 3:0 für die Bergischen Löwen (47.).

Fortuna wirkte zu dieser Zeit zu ungeordnet. Wieder steckte Stiepermann einen Ball durch das Mittelfeld, Serhat-Semih Güler lief ein und schraubte die Führung des WSV auf vier Tore (50.).

Die Südstädter meldeten sich durch Dustin Willms zurück, der Kopfball verfehlte knapp das Tor von Langhoff (65.).

In der 67. Minute zirkelte der eingewechselte Jan Wellers einen Freistoß an die Latte, der aufgerückte Jonas Scholz verwertete den Rebound zum 1:4-Anschluss für die Südstädter.

Danach war die Fortuna auf dem Weg, sich weitere Chancen herauszuspielen, viele Wechsel störten jedoch den Spielfluss.

In der 82. Minute führten die Bemühungen zum Erfolg – Stipe Batarilo brach über die linke Seite durch und spielte einen scharfen Flachpass in die Mitte, wo Nick Galle nur ins eigene Tor abwehren konnte.

Kegel (88.) und Rumpf (90.) hatten noch Gelegenheiten, das Ergebnis zu verkürzen, Franz Langhoff parierte aber zweimal stark und so blieb es beim 4:2 für die Gäste aus Wuppertal.

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