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Zwischen Genie und Wahnsinn

Im intensiven Hinspiel trennten sich die Teams 1:1. Foto: Jérôme Gras

Bundesliga(-Skandal) und Fahrstuhljahre mitten im Ruhrgebiet. Der SC Rot-Weiß Oberhausen-Rheinland e. V., wie der Verein mit vollem Namen heißt, hat schon auf ganz verschiedene Weisen auf sich aufmerksam gemacht.

Als am 18.12.1904 der Oberhausener Spielverein gegründet wurde, ahnte wohl noch niemand, welch turbulente Jahre auf den Verein samt seinen Spielern, Trainern und Fans warten würde. Auch nicht, als 1926 das Stadion Niederrhein auf der „Emscherinsel“ mit aktuell 17.000 Plätzen gebaut wurde und im Juni 1933 der bis heute gültige Vereinsname Rot-Weiß Oberhausen festgesetzt wurde. Doch schon damals stiegen die Oberhausener mehrmals in die Gauliga Niederrhein auf und auch wieder ab.

Weil Oberhausen in der Saison 1962/1963 nur den zehnten Tabellenplatz belegt hatte, wurde es kein Gründungsmitglied der Bundesliga. Erst 1969 mit der Westmeisterschaft konnte der Aufstieg in die Bundesliga geschafft werden. Der Klassenerhalt gelang und Rot-Weiß Oberhausen war in der Saison darauf in den Bundesliga-Skandal 1971 verwickelt, als nachweislich mehrere Spiele im Abstiegskampf manipuliert worden waren.

In den 80ern spielten die Rot-Weißen fünf Jahre in der neuen eingleisigen 2. Bundesliga. In dieser Zeit kam es zu zahlreichen Duellen mit Fortuna Köln. Bis zum heutigen Tag spricht die Statistik für die Südstädter – selbst wenn diese aktuell in der Regionalliga ausgebaut wird.

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