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"Wir glauben zu wissen, was auf uns zu kommt" - Trainer Ende vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen

Heute heißt es für die Fortuna: "Spieltag!". Um 18 Uhr steigt das Duell gegen Alemannia Aachen. Vor dem Spiel spricht Trainer Alexander Ende über den eng getakteten November, das Spiel gegen Aachen und über Hamdi Dahmani.

Alex, der November endet mit fünf Spielen innerhalb von zwei Wochen. Das erste davon habt ihr vergangenen Samstag gegen die U 23 von Düsseldorf bestritten. Beschäftigt man sich bei so einer engen Taktung noch lange mit dem letzten Spiel oder schaut man direkt auf das kommende Duell?

Alexander Ende: „Man versucht schon, das vergangene Spiel relativ schnell abzuhaken. Natürlich möchte man aber dennoch aus jedem Spiel gewisse Sachen mitnehmen und gewisse Sachen lernen. Wir haben uns am Tag darauf schon mit den Dingen beschäftigt, die gut gelaufen sind. Wir haben aber auch die Fehler angesprochen und hoffen, aus diesen Fehlern zu lernen. Grundsätzlich gilt aber, den Kopf schnell wieder nach oben zu bekommen und den Blick nach vorne zu richten.“

Bereits Mittwoch geht es für die Fortuna dann nach Aachen. Die Aachener haben aufgrund vieler Corona-Ausfälle erst acht Spiele gespielt. Wie schwer ist es dadurch, die Aachener einzuschätzen?

Alexander Ende: „Das letzte Spiel ist schon ein bisschen her und man muss auch immer schauen, gegen wen sie welche Spiele bestritten haben. Man schaut sich dann bestenfalls auch ein Spiel an, was sie vielleicht Zuhause gespielt haben, gegen einen Gegner, der irgendwo mit uns auf Augenhöhe ist oder in unsere Kategorie einzuschätzen ist. Da muss man vieles bewerten, wenn man sich dann wirklich mit dem Gegner befasst. Wir im Trainerteam haben uns mit dem Gegner befasst, werden die Spieler aber nicht überfrachten mit Infos. Wir glauben zu wissen, was auf uns zu kommt.“

Was genau kommt denn auf uns zu?

Alexander Ende: „Es ist eine gute und robuste Mannschaft, die auch hinten heraus immer wieder mutig eröffnen möchte. Der Fokus liegt aber, wie bei den meisten Gegnern, immer auf uns. Was machen wir? Das ist das wichtigste.“

Auf der Gegenseite spielt mit Hamdi Dahmani ein langjähriger Fortune. Ihr habt zudem sogar drei Jahre gemeinsam auf dem Platz gestanden. Nach seiner eher schwierigen Zeit in Essen ist er in Aachen zum Top-Torschützen geworden. Hat man vor so einem Spiel Kontakt und wie sehr muss man auf ihn aufpassen?

Alexander Ende: „Man hat sich in den letzten Jahren immer mal wieder gesehen. Wir haben mit Gladbach ja auch öfter Freundschaftsspiele gegen die Fortuna gemacht, wo wir uns getroffen haben. Regelmäßigen Kontakt haben wir jedoch nicht. Mich freut es sehr für den Hamdi und das zeigt mal wieder, wie viel es wert ist, wenn man Vertrauen geschenkt bekommt. Es ist manchmal so, dass ein Spieler bei Verein x funktioniert und bei Verein y nicht. Ich glaube, Hamdi war schon immer jemand, der dieses Vertrauen auch braucht, jemand, der sich wohl fühlen muss in einem Verein. Als er nach Aachen bekommen ist, hat er direkt gemerkt, dass sich viele Leute freuen, dass er da ist. Zudem hat er einen guten Einstand gehabt und direkt getroffen. Dann kommt man in einen Lauf und den hat er gerade. Natürlich muss man dann auch auf ihn aufpassen, auch weil er in den letzten Jahren immer gezeigt hat, dass er torgefährlich ist und eine gewisse Quote in seinem Spiel hat.

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