Uaferro zurück im Mannschaftstraining – Andersen erfolgreich arthroskopiert
Am 8. September musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Spiel gegen Werder Bremens U23 früh wechseln: Nach vier Minuten ging Uaferro verletzt vom Platz. Zwei Tage später bestätigte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns den Anfangsverdacht – Kreuzbandriss. Mehr als sieben Monate später ist die Leidenszeit von Uaferro beendet: In der vergangenen Woche kehrte der 26-Jährige komplett ins Mannschaftstraining zurück. „Wir haben Boné vorsichtig ans Mannschaftstraining herangeführt und die fußballspezifische Belastung Stück für Stück erhöht. Boné klagte über keine Beschwerden, sodass er seit letzter Woche alle Trainingsinhalte in vollen Umfängen und Intensitäten absolvieren kann“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung den Integrationsprozess. „Boné hat natürlich noch einen großen Trainingsrückstand, sodass Rostock keine Option ist. Ob er in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommt, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen“, so Osebold weiter.
Während Uaferro wieder eine Option werden kann, ist ein Einsatz von Andersen in dieser Saison unwahrscheinlich. Der Mittelfeldakteur hat sich am Montag im Eduardus Krankenhaus erfolgreichen einem arthroskopischen Eingriff bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterzogen. „Kristoffer hat über Beschwerden im rechten Kniegelenk geklagt. Deswegen haben wir uns zu diesem Eingriff entschlossen. Er konnte die Klinik unmittelbar nach dem Eingriff verlassen und nimmt jetzt die notwendigen Rehabilitations-Maßnahmen auf. Aktuell ist aber unklar, wann er wieder trainieren kann“, beschreibt Osebold die Situation.
Zudem fehlen Uwe Koschinat zwei weitere Akteure im Mannschaftstraining: Christoph Menz musste wegen einer Zerrung in der hüftbeugenden Muskulatur am Samstag gegen Magdeburg vorzeitig ausgewechselt werden. Dominik Ernst schlägt sich seit Wochen mit Knieproblemen rum. „Beide werden derzeit nur dosiert belastet. Ob es für einen Einsatz am Samstag gegen Rostock reicht, werden die kommenden Tage zeigen“, gibt sich Osebold pessimistisch.
Zudem fehlen Eichhorn aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme, Scheu, der nach seinem Außenbandriss die Rehabilitationsmaßnahmen durchläuft, und Exslager, der nach seinem Kreuzbandriss in fußballspezifischen Einheiten auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet wird.