Trauer um Rolf Bauerkämper

Bevor Rolf Bauerkämper in der Kölner Südstadt fußballerisch heimisch wurde, spielte der offensive Mittelfeldspieler für die SSVg Velbert und den ETB Schwarz-Weiß Essen. 1971 lockte der damalige Fortuna-Präsident Jean Löring ihn nach Köln. Mit ihm gemeinsam wechselte damals Rolf Kucharski von Essen in die Domstadt. Bauerkämper bestritt alle acht Spiele in der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1973 gegen die Konkurrenten St. Pauli, Mainz 05, Karlsruher SC und Blau-Weiß 90 Berlin. Mit drei Treffern hatte er seinen Anteil an einem der größten Erfolge der Vereinshistorie: dem Aufstieg in die Bundesliga.

Er kam auf 18 Bundesliga-Einsätze und erzielte ein Tor, die Fortuna stieg als Tabellenvorletzter jedoch aus der Bundesliga ab. Bauerkämper blieb ihr dennoch treu - bis 1976, als er zu Eintracht Trier wechselte. 1978 kehrte er zu seinem Heimatverein SSVg Velbert zurück in ließ seine bewegende Karriere ausklingen.

Rolf Bauerkämper wurde 75 Jahre alt. Der Fortuna, für die er insgesamt 85 mal auflief, blieb er stets verbunden und sprach immer wieder von den vielen wundervollen Erlebnissen aus seiner Kölner Zeit, wie eine Angehörige es schilderte.

Der S.C. Fortuna Köln spricht sein tiefes Mitgefühl seiner Familie und allen Angehörigen aus und gedenkt Rolf Bauerkämper in stiller Trauer.