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Torfestival beim letzten Heimspiel gegen FC Schalke 04 U23

Im Südstadion stand heute das hoffentlich letzte Heimspiel ohne Fans und zugleich letzte Heimspiel der Saison 2020/2021 an. Gegen die Zweitvertretung vom Bundesligaabsteiger FC Schalke 04 hieß es am Ende 4:1.

Bei bestem Fußballwetter präsentierte der Südstadtclub seine neuen Heimtrikots der folgenden Saison 2021/2022. Angelehnt an den Dress der Bundesliga Saison 1973/1974 weisen die neuen Capelli Sport Trikots klassische rot-weiße Längsstreifen auf der Vorderseite auf. Als Highlight auf der Rückseite ziert den Nacken, der Claim „Dat bes du, ben ich sin mir“.  Im Vorfeld der Partie verabschiedeten Präsident Hanns-Jörg Westendorf und Geschäftsführer Benjamin Bruns abwechselnd die Spieler und Trainer, die die Fortuna im Sommer verlassen werden. Die Fortuna bedankt sich bei folgenden Spielern und Trainern für Ihren Einsatz und wünscht alles Gute:
Gianluca Kohn, Dennis Dahmen, Martin Velichkov, Noe Baba, Dennis Brock, Hamza Salman, Kevin Rauhut und Nico Ochojski.

Das Spiel startete gleich mit offensivfreudigem Fußball und einigen Schnittstellen Bällen. Bereits nach zwei Minuten gelang es Francis Ubabuike erstmals zu Flanken. Diese war jedoch noch nicht genau genug. Die Hausherren setzten sich mehr und mehr in der generischen Hälfte fest und ließen ein sicheres Passspiel aufblitzen. In den Anfangsminuten kam die Schalker Offensivmannschaft zu einer größeren Chance. Ein hoher Ball segelt von links durch den Strafraum an Rauhut vorbei. Löhden gelang es allerdings schlussendlich noch den Ball zur Ecke zu klären (8.Minute). Die anschließende Ecke strahlte keine Gefahr aus und wurde auf kurzem Wege von Owusu abgefangen.

Die nächste Chance der Fortuna nutzte Hamza Salman zum 1:0 Führungstreffer (10.Min) Suheyel Najar dribbelte sich bis an die Strafraumgrenze vor und schloss auf das Tor von Wienand ab. Der Gästekeeper parierte den Abschluss nach vorn, wo sich Salman den Ball schnappte und unter die Querlatte nagelte. So kam es zu einer verdienten und frühen Führung der Kölner. In der Folge blieb die Fortuna die Spielbestimmende Mannschaft, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erspielen. Nach gut zwanzig Minuten forderten die Gäste aus Schalke nach einer kritischen Situation den Elfmeterpfiff. Bei einem Zweikampf zwischen Dan-Patrick Poggenberg und Bleron Krasniqi kam der Schalker im Sechzehner zu Fall. Linienrichterin Nadine Westerhoff stand gut zur Situation und entschied auf Abstoß für die Hausherren. Nur wenige Minuten später spielten die Südstädter einen Konter eiskalt aus. Suheyel Najar schickte auf der linken Außenbahn Mike Owusu, der den Ball mit dem ersten Kontakt auf Najar in Richtung Sechzehner leitete. Najar bediente den am langen Pfosten stehenden Salman, der gar nicht anders konnte als den Ball zum 2:0 einzuschieben (21. Minute). Rumpf hatte in der 30. Minute noch die Chance, in der ersten Halbzeit auf 3:0 zu stellen, doch der Kopfball nach Flanke von Suheyel Najar segelte am langen Pfosten vorbei. In der ersten Halbzeit zeigten die Jungs von Alexander Ende einen überzeugenden Auftritt und verabschiedeten sich verdient mit 2:0 in die Halbzeitpause. Die 2:0 Führung für die Fortuna war bis zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Kaum Fehlpässe, energisches Zweikampfverhalten und der stetige Zug zum Tor der Schalker waren einige Gründe für die Halbzeitführung.

 

In der zweiten Halbzeit machte die Fortuna weiter, wie sie aufgehört hatte. Gutes Kombinationsspiel führte immer wieder zu sehenswerten Ballstafetten. Salman chipte den Ball mit all seiner Technik auf den einlaufenden Owusu. Der Abwehrspieler der Schalker gewann das Laufduell und konnte gerade noch klären (55. Min.). Alexander Ende wechselte anschließend positionsgetreu und brachte Nico Brandenburger für Maik Kegel. Die Fortuna war aber nicht nur spielstark, sondern kam auch durch Standards immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 59. Minute brachte Najar einen Eckball punktgenau auf den gut positionierten Rumpf. Per Kopf netzte der Abwehrspieler zum 3:0 ein, nachdem er in der ersten Halbzeit noch am Torwart gescheitert war. Nach mehreren guten Möglichkeiten durfte Rumpf sich nun über sein zweites Saisontor für die Fortuna freuen. Auch die nächste gute Gelegenheit für die Fortuna ergab sich nach einem Eckball. Ubabuike fing einen Eckball ab und brachte den Ball erneut scharf in den Strafraum. Dort schraubte sich Kapitän Löhden hoch und köpfte den Ball wuchtartig nur knapp über den Querbalken (64. Min.). In einem insgesamt sehr fairen Spiel kam Schiedsrichter Gansloweit lange ohne eine Karte aus. Bis zur 70. Spielminute, als Ochojski an der Außenlinie Weschenfelder mit unfairen Mitteln stoppte. Dafür sah der Kölner Außenverteidiger die erste und einzige gelbe Karte des Spiels. Ochojski war auch an der nächsten Situation entscheidend beteiligt. Er startete einen Angriff der Fortuna und anstatt selbst abzuziehen, legte er den Ball nochmals ab. Im ungeordneten Schalker Strafraum kamen seine Mitspieler aber nicht entscheidend an den Ball, wodurch Ochojski nochmals die Möglichkeit bekam. Mit viel Gefühl spielte er den ball an den zweiten Pfosten. Dort stand Ubabuike und schob zum 4:0 ein (73. Min.). Danach machte Owusu Platz für den jungen Nadjombe (74.). Bis dahin kamen die Knappen kaum in die Nähe des Fortuna Tors. Der in der Halbzeit eingewechselte Weschenfelder war noch der auffälligste in den blauen Trikots. Weschenfelder lief in den Strafraum der Fortuna und suchte das Duell mit Rumpf. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:0 ließ seinen Fuß stehen, in dem der Schalker hingen blieb. Gansloweit entschied zurecht auf Strafstoß für den FC Schalke 04. Mittelstürmer Schuler nahm sich der Sache an und zielte ins untere rechte Eck. Rauhut entschied sich für die richtige Ecke, parierte den Elfmeter und verhinderte damit das Gegentor (76. Min.). Für die letzten Minuten des Spiels durfte Noe Baba, der die Fortuna verlassen wird, das Spielfeld betreten. Für ihn verließ Torschütze Rumpf den Platz (77. Min.). Durch Ceka schossen die Schalker dann doch noch das Anschlusstor. Der zur Halbzeit eingewechselte Offensivmann schoss von der Strafraumkante flach ins untere Eck des Tores (79. Min.). Den emotionalsten Moment des Tages verursachte dann Ochojski: Ende wechselte ihn kurz vor Schluss aus und das ganze Funktionsteam applaudierte für den Außenverteidiger, der die Fortuna nach Ende der Saison in Richtung Drittligisten SC Verl verlassen wird. Ochojski spielte bereits seit 2017 für die Fortuna und schaffte den Sprung von der Jugend in die erste Mannschaft. Das letzte Spiel der Saison bestreitet die Fortuna am kommenden Samstag gegen den SV Rödinghausen. Anstoß ist am 06.06.21 um 14 Uhr.

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SC Wiedenbrück
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