Tierische Vorfreude auf das Spitzenspiel im Stadion am Zoo
„Uns erwartet ein hochspannendes Spiel. Vor einem außergewöhnlichen Rahmen haben wir ein weiteres Topspiel vor der Brust. Für uns kommt es ein wenig unverhofft, dass der WSV schon gegen uns in sein heimisches Stadion zurückkehren kann. Damit hatten wir nicht gerechnet. Das ist aber mit Blick auf die Zuschauerzahl auch für uns eine großartige Partie. Gerade nach dem Weiterkommen im Pokal sehe ich das eher als positiv an“, sagt der sportliche Leiter Matthias Mink.
Nach 13 Spielen haben die Hausherren mit 24 Punkten auf Platz sechs nur zwei Zähler Rückstand zur zweitplatzierten Fortuna. Auf dem neuen Rasen soll es nun für den WSV glatt laufen, mit einem Sieg könnten die Kölner im Tableau überholt werden.
Erleichtert waren die Verantwortlichen des Vereins nach dem Erfolg im FVM-Pokal in der ersten Runde am Mittwoch beim Mittelrheinligisten FV Bonn-Endenich (3:0). „Das Ausscheiden im letzten Jahr in Hürth lief uns ein bisschen nach. Wenn man die Ergebnisse im DFB-Pokal in dieser Woche bei den Duellen Groß gegen Klein sieht, war es für uns umso wichtiger, dass wir die Aufgabe dieses Mal mit Bravour gemeistert haben“, sagt Mink.
Dass die Fortuna in dieser Saison zu Hause gegen Aachen und in Bocholt wichtige Spiele im Kampf um Platz eins verlor, mag der sportliche Leiter nicht gelten lassen. Da geht ihm die Hutschnur hoch: „Wir sollten nicht ständig das Haar in der Suppe suchen. Wenn ich das schon höre, wir verlieren angeblich immer die Spitzenspiele. Wir haben gegen Düren gewonnen. Das ist die nahe Vergangenheit, an der wir uns orientieren sollten. Andere verlieren auch Spiele. Die Saison ist extrem lang. Wir haben gegen Düren nicht nur gewonnen, sondern über weite Teile des Spiels überzeugend agiert“, sagt Mink.
Auf das die Fortuna es morgen so hält, wie einst Willy Millowitsch schon sang: „Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, Dat es esu schön, dat es wunderschön!“