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Späte Niederlage an der Hafenstraße

Am Sonntag war die Fortuna zum Ende des vierten Spieltags im Stadion an der Hafenstraße zu Gast. Dort traf die Mannschaft auf den Aufstiegsaspiranten Rot-Weiss Essen vor 7.500 Zuschauern. Bei kühlem, bedecktem Wetter trennten sich die beiden Mannschaften mit 2:1. Die Südstädter gingen in der 45. Spielminute durch Sascha Marquet in Führung. In der zweiten Hälfte drehte Essen das Spiel mit dem 1:1 durch Heber (59. Min) und dem 2:1 Siegtreffer durch Luca Dürholtz (89.Min) per Strafstoß.

Bereits in der zweiten Spielminute gab es die erste Schrecksekunde für die Fortuna: Plechaty kam nach einem langen Pass über die rechte Seite und schloss in Richtung langes Eck ab. André Weis war schon geschlagen, aber der Ball prallte an den Pfosten. Engelmann schoss den Abpraller ebenfalls an den Pfosten und die daraus resultierende Ecke brachte nichts ein. Nach fünf schnellen Minuten beruhigte sich das Spiel zunächst wieder, bis Essen ab der zehnten Minute mehr Druck machte. Die Fortuna stand sicher, ließ nichts zu und versuchte selber Druck zu machen. Das Spiel war zunächst ein ständiger Wechsel zwischen beiden Hälften, wobei beide Mannschaften ihre stärkeren Phasen hatten. Ab der 20. Spielminute hatte RWE das Spiel dann für einige Minuten fest im Griff und zwang die Fortuna zu Fehlern, die ohne Folgen blieben. Weiterhin blieben beide Mannschaften ohne klare Chancen, Rot-Weiss hatte jedoch optische Vorteile. Die Teams schenkten sich nichts und die Fouls nahmen auch in der Härte zu. Nach einem Foul an Marquet erhitzen sich die Gemüter und Fortuna Coach Alexander Ende musste von seinen Kollegen beruhigt werden. Vor der Pause nahm Ubabuike es allein mit der Essener Verteidigung auf, sein Abschluss segelte allerdings klar über das Tor.  In den letzten Sekunden der Nachspielzeit verloren die Essener nach einem Einwurf von Poggenberg den Überblick. Sascha Marquet konnte sich am zweiten Pfosten frei einschieben und konnte die 0:1 Pausenführung für die Fortuna erzielen. 

Die zweite Halbzeit startete etwas ruhiger als die Erste und es kam zunächst keine Gefahr für eines der Tore auf. Ab der 50. Minute wurde das Spiel dann wieder schneller, wobei die Fortuna dem zweiten Treffer näher war als Essen dem ersten. Najar machte immer wieder Tempo, aber Rot-Weiss klärte jeden Versuch. In der 58. Spielminute foulte Rumpf dann auf der rechten Seite einen Essener. Kefkir bringt den Freistoß in den Strafraum, wo Heber zum 1:1 (59.) einköpfte. RWE wurde nach dem Ausgleich immer gefährlicher und die Fortuna klärte einige Großchancen in der letzten Sekunde. Von den Heimfans laut unterstützt, blieben die Essener gefährlich und drückten auf den Führungstreffer, gingen aber viel zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Wenn die Fortuna sich befreien konnte, kamen sie kaum vor das Tor von RWE. In der 79. Spielminute bekamen die Südstädter zwei Ecken in Folge, wurden aber weiterhin nicht gefährlich. In der 87. Spielminute foulte Poggenberg im Strafraum den eingelaufenen Essener. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt zum Elfmeter. Dürholtz übernahm die Verantwortung und traf sicher in die untere linke Ecke zur 2:1 (89.Min) Führung für Essen. Der Kölner Keeper André Weis hatte keine Chance gegen den gut geschossenen Elfmeter. Die Südstädter fanden keine Antwort mehr und Rot-Weiss Essen behielt die drei Punkte an der Hafenstraße.

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