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Sieg im Fortunen Duell

Am heutigen Dienstagabend stand das Nachholspiel des 36. Spieltages der Regionalligasaison 2020/2021 an. Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel gegen den FC Wegberg Beeck wechselte Trainer Ende drei Mal. Den gelbgesperrten Hamza Salman ersetzte Batuhan Özden. Für Pascal Itter rutsche Dominik Lanius in die Startelf und und Timo Hölscher stertete für den verletzten Maik Kegel.

Die erste Torgefahr gab es bereits nach zwei gespielten Minuten. Ein langer Einwurf von Außenverteidiger Jan-Luca Rumpf fand jedoch keinen Abnehmer und so segelte der Ball ins Toraus. Nach sieben gespielten Minuten gab es die erste Standardsituation für die Fortuna. Suheyel Najar brachte den Eckball nah vor das Tor der Gäste, doch Roman Prokoph verpasste knapp. Kurz darauf fasste sich Nico Ochojski ein Herz und setzte zum Solo an. Der Außenverteidiger ließ dabei gleich mehrere Gegenspieler alt aussehen und konnte nur mit einer Klärungsaktion zur Ecke gestoppt werden (9. Min.). Erneut trat Najar zum Eckball an. Sein Ball kam auch diesmal gefährlich vor das Tor, was zu Chaos in der Düsseldorfer Hintermannschaft führte. Prokoph kam zum Nachschuss, aber Wiesner parierte zur Ecke. Diese dritte Ecke sollte dann belohnt werden. Najar trat diesmal von der anderen Seite an. Er brachte den Ball halb hoch vor das Tor der Gäste. Jannik Löhden rauschte im ersten Moment noch vorbei, jedoch gelangte der Ball auf den im Rückraum stehenden Prokoph, der den Ball zum 1:0 Führungstreffer im Gehäuse unterbrachte (10. Min.). Sofort nach Wiederanpfiff ergab sich den Jungs von Alexander Ende die Gelegenheit nachzulegen. Timo Hölscher eroberte stark den Ball und steckte den Ball auf Prokoph durch, der Fahrt aufnahm und beinahe frei vor Gästekeeper Wiesner auftauchte, den Ball jedoch knapp neben den linken Torpfosten setzte. (11.Min.) Nur eine Minute später spielte Ochojski auf den freien Owusu, welcher am Abschluss gehindert wurde und eine Ecke herausholte. Zu dieser trat ebenfalls Najar an. Er brachte den Ball erneut in die Mitte und der Ball segelte durch den Fünfer. Prokoph tauchte am langen Pfosten auf und scheiterte aus knapper Distanz an Wiesner. Das wäre fast das 2:0 gewesen. Das war eine starke Anfangsphase der Fortuna. Die Gäste aus Düsseldorf fanden kaum ins Spiel. In der 18. Minute kamen sie nach einer kurz ausgespielten Ecke zu ihrem ersten Torabschluss, welcher allerdings deutlich am Kasten von Kevin Rauhut vorbeiging. Auf der anderen Seite war es kurz darauf Owusu, der beinahe auf 2:0 erhöhte. Der Flügelspieler verschaffte sich Platz auf der linken Außenbahn und brachte danach den Ball in die Mitte. Die Flugkurve des Spielgeräts wurde aber so gefährlich, dass aus der Flanke ein Torschuss wurde und nur noch die Latte den Einschlag ins Tor verhinderte (25. Min.). Das Spiel wurde nach der Angriffsoffensive der Fortuna aus Köln etwas ruhiger. Die Düsseldorfer schafften es somit auch den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen zu lassen und standen deutlicher Offensiver als noch zu Beginn des Spiels. Gefährlich vor das Kölner Tor kamen sie bisher aber noch nicht. Vor der Halbzeit gab es noch einen Aufreger in der Partie, nachdem Najar ein unspektakuläres Foul an der Mittellinie begangen hatte. Düsseldorfs Spieler Phil Sieben schubste daraufhin Najar, der sich sofort vor Sieben aufbäumte. Es folgte eine Rudelbildung, bestehend aus Spielern beider Mannschaften. Der Schiedsricher beruhigte die Situation und zeigte sowohl Najar als auch Sieben die gelbe Karte (39. Min.). Wenige Minuten später pfiff Aarts zur Halbzeit und Fortuna Köln ging mit einer 1:0 Führung in die Kabine.

 

 

Zur zweiten Hälfte wechselte Ende: Für den gelbbelasteten Najar betrat Ubabuike das Feld (46. Min.). Die zweite Hälfte startete mit einem Foulspiel verursacht durch Försterling. Lanius ging zuvor nicht richtig in den Zweikampf, weshalb der zentrale Mittelfeldspieler den Konter nur noch per Foul stoppen konnte. Försterling sah in seiner ersten Aktion in Halbzeit zwei sofort die gelbe Karte (46. Min.). Die Gäste aus Düsseldorf kamen deutlich stärker aus der Kabine zurück und waren jetzt präsenter. Der Fortuna aus Köln wurden dadurch insbesondere mehrere Kontersituationen ermöglicht. Bei Ballgewinnen in der eigenen Hälfte schalteten die Kölner zwar schnell um, trafen jedoch falsche oder zu späte Entscheidungen im Abspiel, sodass sich daraus keine nennenswerten Aktionen ergaben. Die Düsseldorfer versuchten ihren Toptorschützen Meuer in Szene zu setzten, indem sie ihn gezielt im Sechzehner anspielten. Außerverteidiger Königshaus wurde auf seiner Außenbahn nicht angegriffen und flankte den Ball mit viel Gefühl auf den Mittelstürmer. Meuer nahm den Ball mit der Brust an und zog sofort ab. Rauhut machte sich breit und rettete gerade noch (56. Min.). Nur wenige Sekunden später tauchte Meuer erneut vor dem Kölner Keeper auf. Das eins gegen eins Duell gewann wieder Rauhut, indem er den Schuss mit seinen Beinen abwehrte (57. Min.). Seine Mitspieler konnten sich mittlerweile bei Rauhut bedanken, dass der Ausgleichstreffer noch nicht gefallen war. Von der Fortuna aus Köln kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viel, sie mussten aufpassen das Spiel nicht komplett aus der Hand zu geben. In der 60. Minute reagierte Trainer Ende und wechselte gleich doppelt. Für Lanius betrat Itter das Spiel und der junge Nadjombe ersetzte Özden. Fortuna Köln tat sich deutlich schwerer im Spiel nach vorne und kam kaum in die Nähe des gegnerischen Tores. Der eingewechselte Ubabuike lief in Richtung Tor und wurde von Touglo mit unfairen Mitteln gestoppt, woraufhin er die gelbe Karte sah (72. Min.). Aus zentraler Position ca. 25 Meter vor dem Kasten von Wiesner legte sich Ochojski den Ball zurecht. Er nahm Anlauf, versenkte das Spielgerät im rechten Eck des Düsseldorfer Tores und erhöhte somit auf 2:0 (72. Min.). Damit schoss Ochojski bereits das dritte direkt verwandelte Freistoßtor in dieser Saison. Weil er sich beim Jubeln zu viel Zeit nahm, bis er wieder in die Kölner Hälfte zurückkam, zeigte der Schiedsrichter ihm die gelbe Karte. Kurz darauf wechselte Ende den Torschützen Ochojski aus und brachte Dennis Brock für die Schlussviertelstunde (74. Min.). Der Gegentreffer schien auch bei den Gästen Wirkung hinterlassen zu haben. Sie schafften es nicht mehr zwingend vor das Tor vor Rauhut, gewährten den Kölnern aber einige Kontersituationen. Nadjombe profitierte davon dank seiner Schnelligkeit und konnte in den letzten Minuten durch gewonnene Laufduelle auf sich aufmerksam machen. Kurz vor Schluss war es Kapitän Löhden, der beinahe noch auf 3:0 gestellt hätte. Ubabuikes ausgeführte Ecke landete auf dem Kopf des Innenverteidigers. Am kurzen Pfosten köpfte Löhden ins kurze obere Eck, Wiesner war aber zur Stelle und parierte stark (85. Min.). Schiedsrichter Lars Aarts pfiff einige Minuten später die Partie ab. Das Fortunen-Duell konnte Fortuna Köln letzten Endes mit 2:0 für sich entscheiden. Die nächste Partie der Fortuna findet am 08.05.21 auswärts gegen Preußen Münster statt. Die Gäste stehen nur einen Platz über der Fortuna und mussten sich in keins ihrer letzten 14 Spiele geschlagen geben.

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vs.
Fortuna Köln
SC Wiedenbrück
Südstadion