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Schlussoffensive kommt zu spät - Fortuna gegen RWO endet 1:1

In einer starken Schlussoffensive sichern sich die Fortunen im Topspiel einen Punkt. In der 83. Minute traf Sascha Marquet zum Ausgleich. Kurz danach legte Imbongo nach, doch sein Treffer wurde zurückgepfiffen und so blieb es beim 1:1 Unentschieden.

Zu Beginn der Partie standen dieselben elf Akteure auf dem Platz, die schon unter der Woche Rot-Weiss Ahlen mit 1:0 bezwangen.

Der erste Abschluss gehörte den Oberhausenern, die nach einem Fortuna-Angriff fix umschalteten und über den schnellen Oubeyapwa von rechts in den Strafraum eindrangen. Aus dem Querpass auf Höhe der Strafraumgrenze machte Kreyer glücklicherweise nichts Zählbares (6.Min). Dem Spiel war es anzumerken, dass keine der beiden Mannschaften sich einen Fehler zu Schulden kommen lassen wollte. Die Folge waren viele Ballstafetten im Mittelfeld und nur wenige Torraumszenen. Für die erste Torannäherung auf Fortuna-Seite sorgte Leon Demaj nach einer guten Viertelstunde mit einem Schuss aus gut 20 Metern. RWO-Keeper Justin Heekeren hielt den flachen Ball ins linke Eck aber sicher fest. Ein Raunen ging nur zwei Minuten später durch das Südstadion. Über den rechten Flügel brach zunächst Demaj mit Tempo durch, ehe er auf Najar ablegte. Najar wirbelte an mehreren Gegenspielern vorbei, drang bis auf die Torauslinie vor und hatte das Auge für den in den Fünfer einlaufenden Sascha Marquet. Marquet verpasste denkbar knapp und so rauschte der Ball links am Tor vorbei. Dies war bezeichnend für die erste Hälfte, in der die Südstädter zwar viel Ballbesitz innehielten, es jedoch kaum schafften den letzten Ball an den Mann zu bringen bzw. in Szene zu setzen. Ähnlich sah es bei den Gästen aus Oberhausen aus, diese nutzten allerdings ihre einzige große Gelegenheit in Person von Sven Kreyer eiskalt aus. Winter schlug aus dem rechten Halbfeld einen halbhohen Ball auf den Elfmeterpunkt. Mittelstürmer Kreyer hielt den Fuß herein, bugsierte den Ball an den rechten Innenpfosten, von welchem er in das Tor von André Weis rollte (33. Min). Damit kassierte die Fortuna nach zwei Spielen zu null erstmals wieder ein Gegentor.  Die Fortuna gab sich nach dem unerwarteten Gegentreffer noch lange nicht auf und hatte kurz vor der Halbzeitpause sogar noch die Möglichkeit den Rückstand zu egalisieren. Suheyel Najar hebte zunächst den Ball auf Höhe der Mittellinie leicht über seinen Gegenspieler und zog an diesem vorbei. Anschließend nahm er an Fahrt auf und legte sich den Ball am nächsten Oberhausener vorbei. Erst Stappmann konnte ihn schließlich kurz vor dem Strafraum stoppen und verhinderte den Ausgleich. So ging es mit einem 0:1 Rückstand in die Halbzeitpause.

Zur zweiten Hälfte wechselte Alexander Ende einmal. Sören Dieckmann ersetzte Timo Hölscher und nur wenige Minuten nach Anpfiff betrat auch Jean Marie Nadjombe das Feld für Außenverteidiger Jan-Luca Rumpf. Nadjombe brachte über die linke Seite der Fortuna nochmals gehörig Wind und war auch nur wenige Minuten später an einer ersten größeren Chance beteiligt. Der von der Nationalmannschaftsreise zurückkehrende schlug eine hohe Flanke auf Dominik Lanius, welcher den Ball per Kopf auf Sascha Marquet verlängerte. Der Toptorschütze nahm sich dem Ball an und überraschte Heekeren aus kürzester Distanz mit einem satten Volleyschuss. Der Schlussmann der Kleeblätter riss noch seine Hände in die Höhe und parierte geistesgegenwärtig zu einem Eckball, aus dem kein Ertrag erfolgen sollte (52.Min). Die Fortunen waren in der zweiten Hälfte nun deutlich besser im Spiel, schafften es jedoch immer noch nicht so recht für gefährliche Abschlüsse zu sorgen. Dies änderte sich dann in den letzten 20 Minuten nach einer Systemumstellung, durch die es gelang die Bälle im letzten Drittel festzumachen. RWO stellte dies vor eine große Herausforderung, da die Fortunen immer mehr Druck ausübten. In diese Phase der Partie fiel dann auch der Ausgelichstreffer durch Sascha Marquet, der nach einer Ecke im Fünfer frei zum Schuss kam (83. Minute). Nur wenige Augenblicke später scheiterte Lanius erneut an RWO's wachem Schlussmann Heekeren per Kopf, der abermals zur Ecke klärte. Aus dieser resultierte anschließend das vermeintliche 2:1 für die Fortuna, durch einen Kopfball von Dimitry Imbongo und brachte das Südstadion ins beben. Der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abseits, da der aus dem Abseits kommende Leon Demaj den Ball noch vor der Torlinie berührte (86.Min). Unglücksrabe Leon Demaj verpasste gut zwei Minuten später nochmals aus der Distanz die Chance, den Siegtreffer zu erzielen. So blieb es schlussendlich bei einem 1:1 Unentschieden, welches sich für beide Teams wie zwei verlorene Punkte anfühlten.

Nun gilt es den vollen Fokus auf das bevorstehende Pokalspiel zu richten. Am Mittwoch, den 6. April treffen wir im Viertelfinale des Bitburger-Pokals auf den Erstplatzierten der Mittelrheinliga, den 1.FC Düren.

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SC Wiedenbrück
Südstadion