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RWO und Fortuna im direkten Duell um den ersten Platz: Es kann nur einen geben…

Mit vollem Einsatz Richtung gegnerisches Tor: Timo Hölscher und Danny Breitfelder gehen gegen Lippstadt ordentlich in den Zweikampf.

Zwei Teams, ein Ziel: Der S.C. Fortuna und RW Oberhausen wollen am Samstagnachmittag an erster Stelle stehen. Gegen 16 Uhr wird das Spitzenspiel der Regionalliga West abgepfiffen. Dann werden alle schlauer sein. Die Ausgangslage für die Partie im Stadion Niederrhein ist selten und spannend zugleich. Es kann nur einen geben, einen Primus, der den Wuppertaler SV ablöst. Noch hat dieser die Pole-Position inne, aber er wird tatenlos beim Verlust von Platz eins zusehen müssen. Den Kölnern würde ein Remis reichen. RWO muss gewinnen. Im direkten Duell fällt die Entscheidung.

„Es geht darum, eine gewisse Konstanz auf den Platz bringen. In Bezug auf die Art und Weise wie wir auftreten und das möglichst auf hohem Niveau. Ansonsten erwarte ich ein großartiges Fußballspiel. Es ist Platz zwei gegen drei. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die im ersten Block sehr gut performt und gepunktet haben. Es wird eine schöne Atmosphäre im Stadion herrschen, insofern freuen wir uns auf das Spiel gegen einen spannenden Gegner“, sagt Fortuna-Trainer Markus von Ahlen zu seiner Erwartungshaltung. 

Mehrere Spieler des kommenden Kontrahenten kennt von Ahlen aus dem Effeff. „Tim Stappmann habe ich in der A-Jugend von Bayer 04 trainiert, er ist ein sehr robuster, schneller und im Aufbauspiel starker Innenverteidiger. Moritz Stoppelkamp und Sven Kreyer sind für RWO die Torgefahr in Person. Beide sind nach vorne ungemein gefährlich, sie wissen einfach, wie das Spiel geht. Insgesamt ist Oberhausen sehr gut besetzt, das spiegelt im Augenblick auch der Tabellenstand wider. Aber das sind sicher drei Schlüsselspieler“, sagt der Fortuna-Coach. 

Ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein gibt es für Arnold Budimbu. Der 28-Jährige bestritt für RWO 49 Spiele (elf Tore/13 Assist) in der Regionalliga. Der sehr gute Auftakt der Fortuna in dieser Saison hat den Flügelflitzer nicht überrascht: „Nach der Vorbereitung waren wir alle positiv gestimmt, dass wir einen guten Saisonstart hinlegen können. Wir harmonieren sehr gut miteinander und die Abläufe wurden schnell verinnerlicht. Das funktionierende Mannschaftsgefüge ist ein wichtiger Faktor bei uns. Wir wussten, wozu wir in der Lage sind.“

Budimbu, der sich auf Rechtsaußen am wohlsten fühlt, war bereits in der letzten Spielzeit immer einer der Aktivposten, selbst wenn es für das Team nicht rund lief. Nur eines gelingt ihm momentan nicht wie gewünscht und eigentlich auch gewohnt. Saisonübergreifend ist „Budi“ seit 22 Spielen in Folge ohne Torerfolg: „Das wurmt mich ein bisschen. Ich mache mich da aber jetzt nicht verrückt. Meine Leistung stimmt, und natürlich würde ich diese auch gerne mal wieder mit einem Tor krönen. Ich hoffe, dass am Wochenende endlich der Knoten platzt.“ Bei den „Kleeblättern“ hofft der tempostarke Offensivspieler auf weitere Glücksmomente: „Es ist ein Topspiel, wir können uns mit einer der besten Mannschaften der Liga messen. Wir werden alles dafür geben, um am Ende die drei Punkte zu holen.“

Was zuversichtlich macht: Nach sechs Spieltagen weist die Fortuna den besten Angriff (15 Tore) und die beste Abwehr (vier Gegentore) der Liga auf. Das ist in dieser doppelten Hinsicht äußerst bemerkenswert. Die Defensive um Keeper Andre Weis, die beiden Innenverteidiger Jonas Scholz und Dominik Lanius sowie Linksverteidiger Angelo Langer wurde durch den erfahrenen Dominik Ernst ergänzt. Sie ist also eingespielt.

Im Sturm hingegen wurde alles ordentlich durcheinandergewirbelt. Mit Dustin Willms (elf Tore/sieben Assist), Sascha Marquet (elf/fünf) und Lars Lokotsch (13/zwei) verließen die besten Schützen die Südstadt. Hier landeten die Verantwortlichen mit den Neuen Marvin Mika, Henri Matter, Danny Breitfelder und Justin Steinkötter aber einige echte Treffer. Zudem ist Leon Demaj nach langer Verletzungspause auf dem Weg zu alter Leistungsstärke. „Das Verteidigen beginnt bei den Stürmern und das Angreifen beim Torwart, insofern ist das eine Mannschaftsleistung. Es geht nur zusammen, und das haben wir in den letzten Wochen als Team sehr gut gemacht“, lobt Markus von Ahlen. 

 

 

 

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