Rund 500 Zuschauer bei erstem Testspiel
Genau sechs Wochen nach dem letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2022/2023 trafen Fortuna Köln und der Wuppertaler SV bereits wieder aufeinander – im ersten Testspiel der neuen Spielzeit. In der von Fortuna-Cheftrainer Markus von Ahlen aufs Feld geschickten Formation starteten mit Tim Brdaric und Marvin Mika zwei Neuzugänge. Tim Birkenheuer aus der U19 spielte ebenfalls von Anfang an und nahm den Platz im Sturmzentrum ein.
Auf Höhepunkte mussten die Zuschauer im Südstadion ein wenig warten. Mika probierte es nach einem Zuspiel von Serkan Göcer (16.), Damjan Marceta wagte kurz darauf den Versuch einer Direktabnahme, die aber weit über das von André Weis gehütete Tor ging. Eine gute Gelegenheit nutzte Phil Beckhoff aus 16, 17 Metern nicht, als er nur den rechten Pfosten mit seinem satten Linksschuss gegen Ende der ersten Halbzeit traf. Mit dem Pausenpfiff war wieder Beckhoff im Fokus. Der Offensivmann des WSV nahm den Ball sehenswert an und mit und zog von links Richtung Fünfmeterraum, wo er überlegt nach innen ablegte und Marceta fand, der zur Führung einschob (45.+7).
In Halbzeit zwei gab Wuppertal – wie schon zum Ende des ersten Durchgangs – den Ton an. In der 57. Minute folgte dann auch der zweite Treffer. Davide Itter eroberte das Spielgerät, spielte einen Doppelpass mit Ayala Cardonis und fand mit einer Flanke in die Mitte den Kopf von Jef Tchouangue, der den Ball in die Maschen setzte.
Bei einem Konter der Bergischen Löwen rettete Dario Bezerra-Ehret für den bereits geschlagenen Lennart Winkler (78.) und verhinderte Schlimmeres. Auch Kevin Hagemann konnte nicht für Wuppertal erhöhen, als er wenig später den Außenpfosten traf. Letztlich blieb es beim 0:2 (0:1). Fortuna-Coach Markus von Ahlen hatte die Gelegenheit, gleich sieben Gastspieler zu testen und sich auch Eindrücke von den Tim Birkenheuer und Taimu Nonaka aus dem eigenen Stall zu verschaffen.
So spielte Fortuna Köln:
Weis (46. Winkler) – Göcer (30. Bezerra-Ehret), Brdaric (46. Örnek), Bauens (63. Scholz), Langer (46. Marcinek) – Stanilewicz (46. Mutari), Hölscher (46. Vieting) – Budimbu (46. Ampadu) – Mika (46. Nonaka), Di Fine (46. Harouz) – Birkenheuer (63. Demaj)