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Pokalspiel in Düren – Vergangenes als zusätzliche Motivation

 

Genau 350 Tage nach dem bitteren Ausscheiden im Pokal in der vergangenen Saison bekommt die Fortuna am kommenden Mittwoch, den 20. Februar die Möglichkeit zur Revanche. Im Pokal-Viertelfinale trifft die Mannschaft von Uwe Koschinat wieder auf die Sportfreunde Düren. Der Anstoß auf dem Aschenplatz an der Blücherstraße erfolgt um 19:30 Uhr. Den FortunaTV-Vorbericht zu diesem Spiel findet ihr hier.

Es war vielleicht die schwärzeste Stunde von Uwe Koschinat in seiner Laufbahn als Fortuna-Trainer. Vor genau 350 Tagen verlor die Mannschaft völlig überraschend gegen den damaligen Bezirksligisten Sportfreunde Düren mit 4:6 nach Elfmeterschießen und flog aus dem Pokal raus. „"Wir müssen leider anerkennen, dass diese Niederlage durchaus berechtigt war“, zeigte sich Uwe Koschinat damals tief enttäuscht von der Leistung seiner Elf. Dieses Szenario soll sich am kommenden Mittwoch nicht wiederholen.

Weil der Fußballgott es so wollte, treffen die beiden Mannschaften nach knapp einem Jahr wieder aufeinander. Wieder geht es um nicht weniger als den Einzug in das Pokal-Halbfinale und wieder ist die Fortuna klarer Favorit. „Wir wollen das Ergebnis aus dem letzten Jahr ausmerzen und ich bin optimistisch, dass wir das schaffen“, sagt Thomas Kraus. Zwar war der Angreifer in der letzten Spielzeit noch gar nicht bei der Fortuna, die Geschichte über die Niederlage in Düren war aber schon häufig genug in der Kabine thematisiert worden. 

Für die Dürener hat es trotz des damaligen Sensationssieges gegen die Fortuna nicht zu dem ganz großen Wurf gereicht. Im anschließenden Halbfinale verlor man gegen den späteren Pokal-Sieger FC Hennef 05. Trotzdem wurde am Ende der letzten Spielzeit gefeiert. Die Mannschaft wurde überlegener Meister ihrer Bezirksliga-Staffel und stieg in die Landesliga auf.

Eine Klasse höher tut sich die Mannschaft von Trainer Dirk Krischer in dieser Saison ein stückweit schwerer. Aktuell steht das Team auf dem 11. Tabellenplatz, nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Im Pokal dagegen bestätigten die Sportfreunde auch in dieser Spielzeit ihren Ruf als „Favoritenschreck“. Mit dem TSC Euskirchen und dem SC Germania Erfstadt-Lechenich (beide Mittelrheinliga) besiegte das Team bereits zwei höherklassige Mannschaften auf der heimischen Asche.

Die Fortuna wird als Favorit mit einem gesunden Selbstbewusstsein am Mittwoch nach Düren reisen, allerdings auch mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner. Das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr sollten die Spieler zudem als zusätzliche Motivation wahrnehmen um das angestrebte Ziel, den Einzug in das Pokal-Halbfinale, zu erreichen.


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