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Pokalderby – Viktoria Köln im Gegnercheck

Derbyzeit in Köln! Am morgigen Dienstag treffen Fortuna Köln und Viktoria Köln im Viertelfinale des Bitburger Mittelrhein-Pokals aufeinander. Ein Pokalduell, das vor allem für die Fortuna unter dem Motto „Revanche“ steht.

Die aktuelle Lage:

Die Höhenberger sind in der Regionalliga West beheimatet – noch, möchte man leise hinterherschieben.  Viktoria grüßt derzeit von der Tabellenspitze. Nach nunmehr 26 Spieltagen haben die Kölner fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten SV Rödinghausen und sechs Punkte auf den Dritten Rot-Weiß Oberhausen. Gerade der Abstand auf Oberhausen ist für die Viktoria von hoher Bedeutung. Während Rödinghausen keine Lizenz für die 3. Liga beantragt hat und somit nicht als Aufsteiger in Frage kommt, ist Oberhausen für die 3. Liga bereit. Vor allem die Saisonniederlagen zwei und drei, die Viktoria erst am 21. und 25. Spieltag sammelte, dürften besonders geschmerzt haben. So könnte der Kampf um den Aufstieg doch noch einmal spannend werden. 

Der Weg ins Viertelfinale:

Viktoria Köln ist auf souveränem Wege ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals eingezogen. In der ersten Runde wartete der Kreisligist Rhenania Bessenich auf die Viktoria, musste sich aber am Ende 1:3 geschlagen geben. Gleiches galt auch für den Zweitrunden-Gegner Deutz 05: Auch für den Mittelrheinligisten endete der Pokalwettbewerb mit einem 1:3. Die Auslosung der Viertelfinalbegegnungen bescherte Viktoria und Fortuna schließlich das Kölner Derby. 

Jüngste Pokalduelle:

Die Pokalbilanz zwischen Fortuna Köln und Viktoria Köln sprach zuletzt eine eindeutige Sprache. Sowohl das Finale 2016 als auch das Halbfinale im vergangenen Jahr entschieden die Höhenberger für sich. Dabei waren es jedoch immer enge Partien, die bisher nie in 90 Minuten einen Sieger fanden. 2016 musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her, im vergangenen Jahr machte die Viktoria den Finaleinzug in der Verlängerung klar. 

Genie und Wahnsinn:

Mit von der Partie dürfte auch wieder Mike Wunderlich sein. Bislang hat der Kapitän von Viktoria Köln zwar eine durchwachsene Saison hinter sich, ist jedoch immer für ein Tor gut. Nach dem Ligaauftakt gegen Alemannia Aachen (2:1), in dem Wunderlich einen der beiden Treffer beisteuerte, fiel er mit einer Sprunggelenksverletzung für gleich zwölf Spiele aus. Nach seinem Kurzeinsatz gegen den SV Lippstadt zeigte er mit zwei Toren gegen den SC Verl am 15. Spieltag wieder seine ganze Qualität, im Gegenzug aber auch seinen Wahnsinn. In der 64. Spielminute ließ er sich zu einem Kopfstoß gegen Verls Jonas Acquistapace hinreißen und wurde im Nachhinein für gleich zehn Wochen gesperrt. Nachdem das Fußballjahr 2018 für ihn damit frühzeitig beendet war, stand er in den bisherigen Ligaspielen dieses Jahres über die vollen 90 Minuten auf dem Platz und dürfte damit auch gegen die Fortuna in der Startelf zu finden sein. 

Kölner Vorfreude:

Beide Vereine können sich auf eine tolle Pokalkulisse freuen. 3.500 bis 4.000 Zuschauer werden zum Anpfiff um 18.00 Uhr im Sportpark Höhenberg erwartet. Tickets wird es noch an der Tageskasse geben. Ein neuer Zuschauerrekord wird wahrscheinlich nicht geknackt. Die Bestmarke im Mittelrhein-Pokal wurde im vergangenen Halbfinale gesetzt und liegt derzeit bei 4.386 Zuschauern.

Hinweise zum Spiel:

Die Begegnung wird um 18.00 Uhr im Sportpark Höhenberg angepfiffen. Die Tageskasse ist ab 16.30 Uhr geöffnet. Die Begegnung wird beim WDR im Live-Stream übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geschehen auf dem Platz über den Live-Ticker auf der Fortuna-Homepage zu verfolgen. Dieser startet etwa um 17.30 Uhr. Auch wird - wie gewohnt - das Fanradio vor Ort sein.

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