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Pazurek schießt die Fortuna ins Finale - 2:1-Heimsieg gegen Herkenrath nach hektischer zweiter Halbzeit

Fotograf: Marc Technow

Die Fortuna steht im Pokalfinale, auch wenn das Halbfinale gegen Herkenrath ein paar Nerven gekostet hat. Dabei sah es bis zur Pause gut aus: Theisen brachte die Fortuna früh in Front, man verpasste vielmehr eine höhere Führung. Nach dem Seitenwechsel besorgte Geimer aber den überraschenden Ausgleich ehe eine Rudelbildung für Hektik sorgte: Andersen und Geimer mussten mit rot vom Platz. Am Ende besorgte Pazurek vom Elfmeterpunkt den Sieg.

 

Die Fortuna übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle im Spiel. Mit schnellem Spiel versuchte der Drittligist hinter die letzte Linie von Herkenrath zu kommen. Zwar entstand die erste Chance von Theisen einem Ballgewinn von Cauly (4.). Sechs Minuten später ging der Plan von Uwe Koschinat aber augenscheinlich auf: So spielte man auf links Cauly bis zur Grundlinie frei, dessen Hereingabe Theisen zur Fühung über die Linie drückte (10.). Es war der frhe Dosenöffner für die Fortuna, die ihr optisches Übergewicht direkt in Chancen umgemünzt bekam: Cauly verpasste einen Volley nach Flanke von Alibaz (20.). Kurz darauf scheitere Dahmani nach Flanke Cauly am Querbalken (22.). Wieder zwei Minuten später war Dahmani frei vor Keeper Kath zu verspielt und verpasste den eigenen Torabschluss - Die Fortuna hätte schon höher führen können (24.). Sobald sich Platz bot, drückte der Drittligist auf das Gaspedal. Dahmani und Alibaz ließen aber weitere Möglichkeiten liegen (32./37.). Danach schlichen sich ein, zwei Flüchtigkeitsfehler ins Spiel der Fortuna ein, sodass Herkenrath in der Endphase mal ins Laufen kam. Es blieb aber beim 1:0 der Fortuna zur Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff schockte Geimer die Fortuna allerdings um ein Haar - Boss konnte parieren (46.). Der Drittligist brauchte ein paar Minuten, um wieder Fahrt aufzunehmen. Die erste gute Chance ließ Theisen zudem liegen (52.). Trotzdem ließ man Herkenrath nun ins Spiel kommen, die von Minute zu Minute mutiger wurden. Das wurde belohnt: Nach einem Rückpass rutschte Boss aus - Geimer war zur Stelle und schob zum Ausgleich ein (61.). Anschließend wurde es ein hektisches Pokalspiel, in dem die Fortuna die Kontrolle verlor, spätestens in Minute 74: Nach einem Foul von Andersen kam es zur Rudelbildung, infolgedessen Schiedsrichter Bläser Andersen und Herkenraths Geimer mit rot vom Platz stellte (74.). Die Fortuna versuchte wieder Zugriff zu bekommen. So verpasste Cauly einen Pass von Dahmani im Strafraum (80.). Kurz darauf drang der eingewechselte Bösing in den Sechzehner ein, konnte aber nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Pazurek sicher zum 2:1 (83.). Die Führung brachte die Fortuna anschließend über die Zeit, auch wenn Boss eine direkte Ecke noch einmal parieren musste (89.). In der Nachspielzeit verpassten Röcker und der eingewechselte Rahn bei Kontern das 3:1 (90.). So blieb es beim letztlich wackligen 2:1-Heimsieg gegen Herkenrath. Trotzdem steht die Fortuna im Pokalfinale. Der Gegner wird Viktoria Köln oder der Bonner SC sein.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Sonntag: Dann geht's um 14 Uhr beim FSV Zwickau um weitere Punkte in der 3. Liga. 

So spielte die Fortuna:

Boss - Bender, Mimbala, Uaferro, Röcker - Pazurek, Andersen - Alibaz, Theisen, Souza (89. - Rahn) - Dahmani (90. - Hörnig)

Tore:

1:0 - Theisen (10.)

1:1 - Geimer (61.)

2:1 - Pazurek (83./FE)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pazurek (54.)

TV Herkenrath 09: Flender (82.)

Rote Karten:

Fortuna Köln: Andersen (74.)

TV Herkenrath 09: Geimer (74.)

Zuschauer: 824 

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