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Oberhausen nach gutem Start selbstbewusst

 

Zum Nachholspiel des 2. Spieltags muss die Fortuna ins Niederrheinstadion zu Rot-Weiß Oberhausen. Mit sechs Punkten mehr im Vergleich zum Vorjahr sind die Kleeblätter gut in die Saison gestartet. Den guten Saisonstart will die Kunkel-Elf nun gegen die Kölner untermauern.

Peter Kunkel wirkte unzufrieden. Gerade hatte seine Elf beim Regionalliga-Debüt von Gerald Asamoah den jungen Knappen ein 2:2 abgetrotzt. Gegen die beste U23-Mannschaft der vergangenen Saison ein durchaus achtbares Ergebnis, das nach dem Spielverlauf jedoch zu wenig für die Kleeblätter war. „Wenn mir vorher einer gesagt hätte wir spielen hier 2:2, dann hätte ich gesagt das ist in Ordnung. Aber nach den Chancen aus der zweiten Hälfte, hätten wir drei Punkte verdient gehabt “, gab sich Kunkel nach dem ersten Saisonspiel enttäuscht. Das Duell mit der U23 des FC Schalke 04 zeigte bereits zum frühen Saisonzeitpunkt, dass mit Oberhausen zurechnen ist.

Beim SC Verl und daheim gegen SV Lippstadt 08 konnte jeweils mit einem 1:0-Sieg nachgelegt werden, auch wenn man sich in beiden Partien schwer tat. So fiel der Treffer gegen den Aufsteiger aus Lippstadt erst in der Schlussphase durch einen sehenswerten Schuss von Patrick Bauder. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonstart. Wir sind gut aus den Startlöchern gekommen, schauen aber trotzdem erst einmal von Spiel zu Spiel“, blickt Kunkel insgesamt positiv auf die ersten Spiele. Ein Sieg im heimischen Niederrheinstadion gegen die Fortuna und Rot-Weiß Oberhausen ist in der Spitzengruppe mit dabei.

Breiter Kader erhöht Konkurrenzkampf

Ein mögliches Erfolgsrezept für den guten Start in die Saison kann im breiten Kader der Oberhausener liegen. „Ich arbeite eigentlich lieber mit einem kleinen Kader aus 20 bis 22 Mann, aber durch Altlasten und unsere gute U23 kann ich viel hin und her wechseln." Obwohl Kapitän Weigelt zuletzt angeschlagen war, kann Kunkel somit aus dem vollen Schöpfen. Entsprechend ist der Konkurrenzkampf in der täglichen Trainingsarbeit: „Natürlich gibt es zwei, drei oder auch vier gesetzte Spieler, aber insgesamt verspürt jeder Druck von seinem Teamkollegen“, so Kunkel. Das alle Saisontore bisher von verschiedenen Schützen erzielt wurden, dürfte das Resultat dieser Arbeit sein und macht Oberhausen schwerer auszurechnen.

Offene Kölner Rechnung

Gegen die Fortuna will Kunkel die bisherige Saisonleistung bestätigt sehen: „Ich erwarte, dass wir genauso engagiert und diszipliniert auftreten wie bisher und dann ist bestimmt einiges möglich“, schaut der 57-Jährige voraus. Gute Erinnerungen haben die Kleeblätter dabei an das Gastspiel der Fortuna aus der vergangenen Saison. Kurz vor Schluss erzielte Jörn Nowak damals den Siegtreffer zu einem Zeitpunkt, als sich alle schon auf ein Unentschieden eingestellt hatten.

Die Fortuna sinnt somit auf Revanche und will nach dem Sieg bei der SSVg Velbert auch aus dem Niederrheinstadion etwas Zählbares mitnehmen. Mitwirken kann dabei wieder Michael Kessel. Der Flügelspieler, der in Velbert auf Grund von Magen-Darm Beschwerden noch fehlte, meldete sich am Montag wieder einsatzbereit. Ob Fortuna Trainer Uwe Koschinat auch wieder auf Tobias Steffen zurückgreifen kann, steht aktuell noch nicht fest. Nachdem der Neuzugang zuletzt immer wieder über muskuläre Probleme im Oberschenkel klagte, soll vor einer endgültigen Entscheidung das morgige Abschlusstraining abgewartet werden.


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