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Nullnummer gegen Cottbus - Fortuna holt einen Punkt in der Lausitz

Fotograf: Patrick Ludwig

Mit einem 0:0 im Gepäck reist die Fortuna nach Köln zurück. Dabei erspielte sich die Koschinat-Elf in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus, verpasste aber eine mögliche Führung. Am Ende wurde es ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams in den Schlussminuten die Möglichkeit auf einen Siegtreffer hatten.

Nach einer imposanten Choreo der Energie-Fans anlässlich des 50. Vereinsjubliäums brauchten beide Teams ein paar Minuten, um in die Partie zu finden. Die Fortuna startete dabei zunächst mit drei nominellen Innenverteidigern. Flottmann nahm jedoch aufgrund der Formation der Cottbuser schnell die Position des Rechtsverteidigers ein. Nach ein paar Minuten Findungsphase fand die Fortuna insgesamt aber schnell Zugriff auf die Partie: Nach einem Einwurf verpasste Dahmani mit einem Lattentreffer die Führung (8.). Kurz darauf zwang Biada mit einem Freistoß aus der Distanz Renno zur Parade (10.). Cottbus tat sich zunächst schwer, für nennenswerte Torgefahr zu sorgen. Die Fortuna blieb weiter griffig: So tauchte Biada aussichtsreich im Strafraum auf, bekam den Ball aber nicht auf das Tor (18.). Es war ingesamt ein Spiel der Ballverluste, die für Gefahr sorgten. Die Fortuna hatte in Person von Bender und Königs aber weiter die aussichtsreicheren Abschlusssituationen (31./32.). Zudem verpasste Königs am kurzen Pfosten eine Hereingabe von Bender (35.). Schließlich kam Biada aus zentraler Position zum Schuss, zielte aber zu ungenau (41.). Die Fortuna erspielte sich ein klares Chancenplus im ersten Abschnitt und hätte sich die Pausenführung mit einem kontrollierten Auftritt durchaus verdient. Es ging aber torlos in die Kabine. Daran änderte auch der einzig nennenswerte Cottbuser Abschluss von Sukuta-Pasu nichts (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna zunächst weiter den Ton angab. Immer wieder konnten die Kölner über Biada und Königs die Bälle im Angriff festmachen. Die erste echte Strafraumszene hatten aber die Gastgeber, als Breitkreuz einen Freistoß des eingewechselten Michel vorbei köpfte (58.). Energie taute mehr und mehr auf. Besonders der Cottbuser Michel sorgte für Schwung bei den Gastgebern und war ein sichtbar belebendes Element. Ein Schuss von Sukuta-Pasu war so das nächste offensive Lebenszeichen von Energie (68.). Die Fortuna tauchte selbst seltener in der Offensive auf. Wenn, dann wurde es aber direkt gefährlich: Nach einem Konter kam der eingewechselte Kessel aussichtsreich zum Abschluss, zielte aber am langen Pfosten vorbei (75.). So entwickelte sich beim Stand von 0:0 eine hektische Schlussphase in der beide Mannschaften durchaus mutig auf den Siegtreffer spielten. Für Cottbus tastete sich Michel mit Distanzschüssen an das Kölner Tor heran (83.). Schließlich ließ Kaufmann nach einer Hereingabe von links den Siegtreffer für die Gastgeber liegen (90.). Auf der anderen Seite blieb ein Schuss Königs nach Vorarbeit Biada an einem Cottbuser Verteidiger hängen (90.). So blieb es am Ende bei einem torlosen Remis in der Lausitz.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Sonntag. Dann empfängt die Koschinat-Elf um 14 Uhr Holstein Kiel im Südstadion. Energie Cottbus muss bereits am Freitag ran: Die Lausitzer gastieren um 19 Uhr beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender (74. - Kessel) - Flottmann - Hörnig - Uaferro - Kwame - Schröder - Andersen - Dahmani (65. - Dahmani) - Biada (90. - Rahn) - Königs

Tore: keine

Gelbe Karten: 

FC Energie Cottbus: Zeitz (25.), Möhrle (37.)

Fortuna Köln: Königs (57.), Andersen (59.)

Zuschauer: 12.655

 

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SC Wiedenbrück
Südstadion