Neuzugang aus Kiel – Maik Kegel wechselt zur Fortuna
„Maik Kegel zählt aus unserer Beobachtung heraus zu den Topspielern auf seiner Position in dieser Liga. Er verfügt über viel Drittliga-Erfahrung und ist jemand, der von seiner Altersstruktur her dieses Leistungsniveau noch über einige Zeit stabil abrufen kann“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in dem Transfer eine Weiterentwicklung bei der Fortuna. „Maik erhöht unsere fußballerischen Möglichkeiten in erheblichem Maße, weil er eine Alternative zu Kristoffer Andersen ist. Anders als Kris, der viel im Dribbling löst, verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und löst viel über Passstafetten. Im Zusammenspiel mit Kris erhoffe ich mir eine noch höhere Dominanz im Zentrum, weil sich beide sehr gut ergänzen. Zudem haben wir mit Maik Kegel sehr viele Möglichkeiten, alternative Spielsysteme zu spielen“, so der 44-Jährige weiter.
Kegel verbucht mit seinen 26 Jahren bereits 201 Einsätze in der 3. Liga. Nur 13 andere Spieler kommen in der Drittliga-Historie bislang auf mehr Einsätze. Den Sprung in den Profifußball schaffte der gebürtige Dresdner bei der SG Dynamo Dresden. Mit den Sachsen stieg Kegel 2011 in die 2. Bundesliga auf. Nach einer Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse schloss sich der Mittelfeldakteur dem Chemnitzer FC an, wo er ein Jahr lang mit Florian Hörnig zusammenspielte. 2014 wechselte Kegel schließlich für zwei Jahre in den Norden zu Holstein Kiel. Dort verpasste er mit den Störchen in seiner ersten Saison nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga, als Kiel in der Relegation an 1860 München scheiterte.
Neben Kegel plant die Fortuna für die kommende Saison noch mit zwei Neuzugängen im Offensivbereich. Weiterhin Bestandteil der Fortuna-Defensive ist zudem Jannik Schneider: Der 20-Jährige, der vor der letzten Saison von Bayer 04 Leverkusen kam, verlängerte seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten.