Neue Sicherheitsmaßnahme für Stehplatz „Mitte“
Vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr nahm die Fortuna eine weitere Sicherheitsmaßnahme vor. Dabei handelt es sich um Schutznetze für den Bereich Stehplatz "Mitte".
Als Reaktion auf die Vorkommnisse rund um die Spiele gegen die Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln wurde als Ergebnis einer Sicherheitsbesprechung zwischen der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, der Kölner Sportstätten GmbH, der Polizei und dem örtlichen Sicherheitsdienst zunächst ein Teil des Zuschauerbereichs um das Marathontor mit Drängelgittern abgesperrt. Diese Absperrung wird nun wieder aufgehoben. Stattdessen soll die Anbringung eines 4,50 m hohen Schutznetzes in einer Länge von 7,50 m die Sicherheit von Spielern und Schiedsrichtern vor Wurfgeschossen gewährleisten. Ein solches Schutznetz wird auf beiden Seiten des Marathontors vor dem angrenzenden Zuschauerbereich angebracht.
Trotz dieses Schutzes für Spieler und Schiedsrichter appelliert Fortuna Köln noch einmal an die Fans, sich im Südstadion angemessen zu verhalten. Das Werfen von Gegenständen wird unabhängig von vorgenommenen Sicherheitsmaßnahmen weiterhin sofort mit einem Haus- oder Stadionverbot sanktioniert.
Auf Grund des Fehlverhaltens einiger weniger unverbesserlicher „Fans“ musste die Fortuna in dieser Saison bereits erhebliche Geldstrafen an den Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) zahlen. Daneben steht die Fortuna unter einer permanenten Beobachtung durch den WFLV und auch das Spiel am kommenden Sonntag steht wiederum unter Verbandsaufsicht. Ein erneutes Fehlverhalten der Fans, wie z.B. das Werfen von Gegenständen, hätte für Fortuna Köln daher drastische Strafen bis hin zu einem möglichen Punktabzug zur Konsequenz.