Nächster Fortune verletzt - Schröder mit Muskelfaserriss
Nach einem Laufduell gegen Münsters Kara griff sich Schröder direkt an die Adduktoren und signalisierte seine Auswechslung. Am vergangenen Montag bestätigte sich nun der Anfangsverdacht: Nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Muskelfaserriss. „Oli wird uns in mit dieser Verletzung etwa vier Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Schröder. Bislang kam der Neuzugang von Erzgebirge Aue in allen neun Saisonspielen zum Einsatz und stand dabei in sechs Partien in der Startelf.
Mit der Verletzung von Schröder erweitert sich das Lazarett der Fortuna: So müssen die Kölner weiterhin auf Andersen (Muskelfaserriss Adduktoren), Poggenborg (Muskelbündelriss Wade), Rahn (Prellung Wadenmuskulatur) und Uaferro (Stauchung Sprunggelenk) verzichten. Dabei könnte Johannes Rahn zum Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach möglicherweise wieder zur Verfügung stehen: Der Stürmer trainierte zuletzt wieder individuell und wurde zudem physiotherapeutisch behandelt. „Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist“, so Osebold. „Er wird Mittwoch Vormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht“, lässt Osebold eine Rückkehr von Rahn offen. Keine Optionen für Großaspach sind neben dem gelbgesperrten Kessel die verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro.
Dabei hat Kristoffer Andersen das Lauftraining aber wieder aufgenommen. „Kris hat am Mittwoch einen MRT-Kontrolltermin bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns. Je nachdem, wie die Ergebnisse aussehen, könnte er in der nächsten Woche eventuell wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren“, schildert Osebold die Situation bei Andersen.