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Moritz Fritz: „Wir wollen unbedingt die Revanche“

Am heutigen Freitag steht für die Fortuna das Duell gegen den VfR Aalen an. Vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten spricht Moritz Fritz im Interview über die bisherige Saison, seine starken Nerven in Lotte und über das heutige Flutlichtspiel.

Herr Fritz, im letzten Interview, das wir um den Jahreswechsel herum geführt haben, haben Sie aufgrund Ihrer Verletzung, der bis dahin überschaubaren Einsatzzeit und der sportlichen Ergebnisse ein gemischtes Fazit gezogen. Seit dem Spiel gegen die Würzburger Kickers am 16. Spieltag standen Sie mit Ausnahme einer Partie (Ausfall verletzungsbedingt) in allen Spielen über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Wie hat sich dadurch der Blick auf die aktuelle Saison sportlich und für Sie persönlich geändert?

Moritz Fritz: „Insgesamt bin ich froh, dass ich seit dem Würzburg-Spiel in fast allen Partien gespielt habe und auch für die Mannschaft läuft es jetzt besser als in den letzten Spielen in der Hinrunde. Jetzt haben wir einen positiven Trend. Daher sind wir auch alle optimistisch, dass wir das fortführen können.“

Im Spiel gegen Lotte haben Sie sich in der Nachspielzeit den Ball geschnappt, um den Elfmeter auszuführen. Was ging Ihnen da durch den Kopf? Immerhin hat es einige Minuten gedauert, bis Sie überhaupt schießen konnten. 

Fritz: „Ich wusste schon, was auf dem Spiel stand. Allerdings hatte ich auch ein gutes Gefühl, dass ich den reinmache. Ich habe mich erst einmal konzentriert, weil der Ball nass war, es sehr doll geregnet hat und der Platz auch nicht so gut war. Deswegen habe ich mich konzentriert, dass ich mir den Ball gut zurechtlege und ihn gut treffe und nicht irgendwie ausrutsche. Ich habe einfach probiert, so gut es geht, ihn mit voller Überzeugung reinzuhauen. Zum Glück hat es geklappt.“

Das Tor war auch das erste nach einer ganzen Weile, richtig?

Fritz: „Ja genau. Ich war ja diese und letzte Saison sehr lange verletzt, weswegen ich auch insgesamt nicht so viele Spiele hatte. Mein letztes Tor ist glaube ich schon über zwei Jahre her, deswegen ist es umso schöner, dass es in so einem Moment gefallen ist.“  

Die Mannschaft kommt gerade aus der englischen Woche. Wie haben Sie die richtige Mischung aus Training und Regeneration gefunden? 

Fritz: „Viel trainieren konnte man nicht in der englischen Woche. Wenn überhaupt, ein wenig Taktik, was nicht so intensiv ist. Wir haben noch an taktischen Feinheiten gearbeitet, um uns auf den Gegner vorzubereiten. Aber hauptsächlich geht es darum, zu regenerieren und wieder für die Spiele fit zu sein.“ 

Aalen steckt mitten im Abstiegskampf, was erwarten Sie für ein Spiel gegen den VfR? 

Fritz: „Das wird vielleicht für Aalen die letzte Chance gegen uns, weil sie schon relativ viel Rückstand haben. Deswegen werden wir bestimmt auf einen Gegner treffen, der um alles kämpfen wird und alles reinhauen wird, um irgendwie noch eine Chance zu haben, die Klasse zu halten. Deswegen wird es, wie die meisten Spiele in der 3. Liga, ein sehr umkämpftes und hartes Spiel. Wenn wir unsere Leistung abrufen, haben wir aber eine sehr gute Chance zu gewinnen.“ 

Ist für so ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel die Flutlichtatmosphäre noch einmal eine besondere?

Fritz: „Ich glaube, im Moment sind unsere Spiele alle so wichtig, dass es keine besondere Rolle spielt. Für uns Spieler macht es aber besonders Spaß, unter Flutlicht zu spielen, gerade hier im Südstadion.“

Richten wir den Blick eine Woche weiter. Am 26. März steht im Pokal das Derby gegen Viktoria Köln an. Dass die Fans heiß auf dieses Spiel sind, steht wohl außer Frage. Wie sieht das bei der Mannschaft aus?

Fritz: „Ja, auf jeden Fall. Das ist ein geiles Spiel, ein geiles Derby. Letztes Jahr war es auch ein richtiger Krimi, wo wir lange in Unterzahl hart gekämpft haben und erst in der Verlängerung verloren haben. Dieses Jahr wollen wir unbedingt die Revanche und weiterkommen gegen Viktoria.“ 

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