Mika macht es nochmal _ Stürmer schießt Fortuna gegen Düren an die Spitze

Dabei durfte er dieses Mal sogleich beginnen. Mika rückte für den angeschlagen fehlenden Joshua Eze ins Team, was eine kleine Umstellung zur Folge hatte. Mika orientierte sich rechts offensiv. Arnold Budimbu rückte ins zentrale Mittelfeld. Die Eze-Rolle bekleidete vornehmlich Stanilewicz. 

Vom Start weg war klar, da gibt es ein dickes Dürener Brett zu bohren. Die Gäste beteiligten sich sichtlich ungerne an einem offenen Schlagabtausch. Abwehr war die Maxime. Vorne lauerte Pokalschreck Vincent Geimer. Das sah für die Zuschauer nicht immer schön aus, aber der Ertrag war schlussendlich wertvoll. 

„1:0 gewonnen, so stellt man sich das als Verteidiger vor. Für mich war es ein super Spiel. In der ersten Hälfte hatten wir eine gute Spielkontrolle, wir hatten nicht die großen Chancen, dafür haben wir aber hinten generell bis auf ein, zwei Standards auch nicht viel zugelassen. Düren stand gut, es war schwer mit Flanken oder Läufen durchzukommen. Wir sind geduldig geblieben und haben auf unsere Chance gelauert. In der zweiten Halbzeit lief es offensiv besser, dann wurden wir auch genauer in unseren Aktionen und kamen zu Abschlüssen. Bei der Qualität, die wir haben, fällt dann auch mal einer rein“, sagte Seymour Fünger. Besser hätte man es nicht zusammenfassen können. Und aus seiner Sicht auch komplett nachvollziehbar, hatte er doch seinen Job perfekt erledigt.  

„Wir haben ein intensives und interessantes Spiel gesehen mit verhältnismäßig wenigen Torchancen auf beiden Seiten, ich würde nicht sagen, dass der Bessere gewonnen hat. Am Ende haben wir leider den entscheidenden Fehler gemacht. Fortuna hat dann unheimlich gut verteidigt. So steht letztlich eine Niederlage, aus der wir aber viel Positives rausziehen können“, sagte Dürens Coach Kristopher Fetz. 

Das konnte Matthias Mink aber nicht unkommentiert stehen lassen: „Ich glaube schon, dass das 1:0 verdient war. In der ersten Hälfte haben wir bereits viel investiert. Wir haben zwar den einen oder anderen Fehler gemacht, der dem Gegner Umschaltaktionen ermöglicht hat. Grundsätzlich besaßen wir da aber schon viel Ballbesitz und hatten ein klares Übergewicht. In der zweiten Halbzeit hatten wir gute Möglichkeiten. Düren hatte keinen wirklichen Torschuss. Die Mannschaft hat alle Druckphasen mit Bravour überstanden. Das war ein weiteres Highlight heute hier im Stadion, auch was den Zuschauerzuspruch angeht und jetzt freuen wir uns auf das Derby beim FC.“

Fortuna: Buer, Ernst, Fünger, Fischer, Afamefuna, Batarilo, Budimbu (86. Pernot), Stanilewicz, Matter (90. Orth), Mika, Mittelstädt (78. Sarpei).

Tor: 1:0 Mika (68.).