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"Mannschaft, die uns alles abverlangt" - Alexander Ende vor dem Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09

Am Samstag startet die Fortuna in die Rückrunde. Zu Gast im Südstadion ist dann der SV Bergisch Gladbach 09. Vor dem Spiel spricht Trainer Alexander Ende über das Fazit der Hinrunde, die Vorbereitung, die Winterneuzugänge und den kommenden Gegner.

Alex, Du bist im Sommer zur Fortuna gekommen und hast mit den Jungs eine sehr erfolgreiche Vorbereitung und Saisonstart hingelegt. Mit dem Spiel gegen den SV Rödinghausen habt ihr auf Platz 3 überwintert. Mit welchem Fazit blickst Du auf das Fußballjahr 2020?
Alexander Ende (AE): „Es war natürlich sehr positiv, die erste Halbserie als Dritter abzuschließen. Sportliches Fazit ist so, dass man immer anfängt zu rechnen – wir haben zu viele Unentschieden gespielt, wo wir frühzeitig den Sack hätten zumachen und gewinnen müssen. Da haben wir tatsächlich Punkte liegen lassen. Aber im Großen und Ganzen ist es schon eine starke Hinrunde von uns gewesen. Vor allem, weil wir es geschafft haben, in jedem Spiel alles reinzuhauen. Was die Einstellung angeht, haben wir sicherlich ein tolles halbes Jahr hingelegt.“

Nach dem letzten Spiel sind gerade einmal vier Wochen vergangen. Wie habt ihr die kurze Vorbereitung genutzt und welche Schlüsse hast Du aus dem Test gegen den Bonner SC mitnehmen können?
AE: „Nach der intensiven Zeit und diesem engen Rhythmus, den wir gespielt haben, war es wichtig, dass die Jungs mal komplett abschalten und dass sie mal acht Tage die Beine hochlegen. Danach sind wir in die individuellen Laufpläne gegangen und dann hat das Training am 4. Januar schon wieder begonnen. Wir konnten nahtlos bei den Inhalten weitermachen, weil die Jungs nicht viel verloren haben – ganz im Gegenteil: Sie sind frisch zurück gekommen. Das Spiel gegen Bonn war für uns sicherlich sehr wichtig. Grundsätzlich will man jedes Testspiel gewinnen. Nur ich sehe es gar nicht mal so negativ, dass das Spiel so gelaufen ist, weil es und direkt wieder den Finger in die Wunde gelegt hat. Unsere defensive Stabilität muss unser Erfolgsgarant sein. Daher war es zum richtigen Zeitpunkt noch einmal eine Sensibilisierung.“

Im Winter ist die Fortuna auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Wie ist Dein Eindruck von Pascal Itter bislang – er ist ja schon eine Woche im Training - und was erwartet uns mit Dominik Lanius für ein Spieler? 
AE: „Pascal hat sich in der Kabine schnell zurecht gefunden, weil er ein offener, kommunikativer Typ ist. Er muss natürlich jetzt ein Gefühl für uns bekommen und wir für ihn. Wir haben diesen Transfer gemacht, weil wir von Pascal zu hundert Prozent überzeugt sind. In den ersten Tagen konnte man schon sehen, dass er sicher in seinen Abläufen ist und er genau weiß, was er auf dem Feld zu tun hat. Von Dominik Lanius, haben wir einen Innenverteidiger, der unsere defensive Stabilität und auch Flexibilität noch einmal erweitert. Er ist ein sehr kopfballstarker und zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch immer wieder mutig durchverteidigt. Hinzu kommt, dass er selber sehr ehrgeizig ist und für sich die nächsten Schritte machen möchte.“  

Als nächstes steht das Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach an. Was erwartest Du für ein Duell?
AE: „Ich glaube, dass zur Rückrunde viele Mannschaften ums Überleben kämpfen und ganz genau wissen, jedes Spiel kann Ausschlag gebend sein für den Klassenerhalt. Da werden wir auf einen extrem leidenschaftlichen, kampfstarken und willensstarken Gegner treffen, der mit dem Start der Rückrunde versuchen will, seine Position über dem Strich auch zu verteidigen. Das wird definitiv eine Mannschaft sein, die uns körperlich und spielerisch alles abverlangen wird.“ 

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