Kein klarer Favorit vor Pokal-Hit
Denn Viktoria Köln ist in der Regionalliga West Tabellenführer und steuert den direkten Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse an. Somit kann von einem Klassenunterschied gegenüber dem abstiegsgefährdeten Drittligisten aus der Südstadt wohl keine Rede sein. Franz Wunderlich, Sportvorstand des Regionalligisten, ist deshalb von den Stärken seiner Mannschaft überzeugt. „Natürlich wird es wieder auf eine ziemlich emotionale Auseinandersetzung hinauslaufen. Wir haben aber sicherlich die Qualität, die Fortuna besiegen zu können“, sagte der 55-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Diese Zuversicht entsteht nicht gerade zufällig. Denn neben dem guten Abschneiden in der Meisterschaft sprechen die letzten beiden Pokal-Duelle ebenfalls für Viktoria Köln. 2016 gewannen die Höhenberger im Elfmeterschießen, im vorigen Jahr in der Verlängerung.
Bei Fortuna-Trainer Tomasz Kaczmarek und seiner Mannschaft herrscht dennoch große Vorfreude auf das Spiel. „Ich glaube, beide Mannschaften sind auf Augenhöhe“, gibt er offen zu. Er fährt fort: „Die Geschichte dieser Spiele zeigt, dass die Favoritenrolle nicht klar ist.“ Für ihn und sein Team werde es ein ganz besonderer Abend, kündigt er an. „Denn ich muss den Jungs nicht erklären, was dieses Spiel den Fans bedeutet, was es den Sponsoren bedeutet, was es uns allen bedeutet“, so der Fortuna-Coach.
Was Kaczmarek positiv stimmen sollte: Dank des guten Teamgeistes blieb die Fortuna in den letzten sechs Ligaspielen ohne Niederlage – und das, obwohl die Liste der Verletzten lang ist.
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