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Heimspiel am Freitag gegen Rot-Weiß Erfurt – Der Gegnercheck und Fanhinweise

Nach der Länderspielpause wartet auf die Fortuna am Freitag das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Das Gründungsmitglied der 3.Liga schwächelt zurzeit und steht mit neun Punkten auf dem letzten Platz. Neu-Trainer Bergner sorgte aber für Aufbruchsstimmung. Das Südstadion öffnet am Freitag um 17:30 Uhr. Es wird eine frühzeitige Anreise empfohlen, um Warteschlangen an den Kassen zu vermeiden. Alles was ihr zum Heimspiel am Freitag wissen müsst, erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage

Seit der Gründung der 3. Liga ist Rot-Weiß Erfurt als letzter Verein ununterbrochen mit dabei. In den letzten Jahren hat RWE sich immer einen Platz im Tabellenmittelfeld reserviert, auch wenn der Blick nach einstigen Aufstiegsambitionen vor knapp zwei Jahren immer mehr nach unten ging. Nun hat RWE den schlechtesten Start der Vereinsgeschichte in der 3. Liga hingelegt. Mit neun Punkten aus elf Spielen steht man an letzter Stelle. Problemzone ist der Angriff: Mit sechs Toren hat man bislang den schwächsten Sturm. Speziell Carsten Kammlott ist das Sorgenkind in Erfurt: Der Stürmerstar, der in den letzten vier Saisons stets zweistellig traf, ist noch ohne Tor. Seinen letzten Ligatreffer erzielte der 27-Jährige pikanterweise gegen die Fortuna. Aber: Traf Erfurt diese Saison, gab es bislang zumeist Punkte. Lediglich gegen Wehen Wiesbaden ging RWE nach eigenem Treffer leer aus.
Der Fokus wird für die Thüringer nun auf dem Klassenerhalt liegen, nachdem man im Landespokal am vergangenen Sonntag im Thüringenderby gegen Carl-Zeiss Jena ausschied.

Neuanfang mit David Bergner

Die Vereinsführung hat nach dem schlechten Saisonstart reagiert und Trainer Stefan Krämer entlassen. Der bisherige U19 Trainer David Bergner hat nun den Posten des Cheftrainers übernommen. Es ist seine bis jetzt höchste Anstellung. Bis hier hin war er immer nur Trainer in Juniorenmannschaften und für drei Spiele Co-Trainer bei Dynamo Dresden. Die Ausgangslage für Bergners Start in den Profifußball könnte dabei besser sein, zumal das Verhältnis zwischen den Anhängern und der Vereinsführung momentan angeknackst ist: Nach der Entlassung von Stefan Krämer wurde eine Petition ins Leben gerufen, die für die Rückkehr des alten Trainers ist und fordert, dass der Vorstand zurück treten soll. Bergner ließ sich vom Drumherum aber nicht verunsichern und legte mit seinem Team im Pokal bei Carl Zeiss Jena ein vielversprechendes Debüt hin: Zu Beginn war man die tonangebende Mannschaft mit den besseren Chancen. Am Ende steht trotzdem eine 1:2-Niederlage und das Pokalaus. Nun blickt alles in Erfurt auf den Freitag und das Drittliga-Debüt von Bergner gegen die Fortuna.

Im Fokus: Daniel Brückner

Einer der erfahrensten Spieler bei Rot-Weiß Erfurt ist wohl Daniel Brückner. 2004 wechselte er zur zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Zwei Jahre später ging er zum ersten Mal zu Rot-Weiß Erfurt. Wieder zwei Jahre später wechselte er zu Greuther Fürth, wo er das erste Mal in der 2. Bundesliga spielen konnte. Nur ein Jahr später wechselte der Linksverteidiger zum SC Paderborn. Mit ihm schaffte der SC die Relegation zur 2. Liga und konnte in der Saison 2013/14 sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga feiern. Brückner blieb noch zwei weitere Jahre beim SC Paderborn und erlebte den sofortigen Abstieg in die 2. Liga. In der Winterpause der Saison 2015/16 ging es zurück zu Rot-Weiß Erfurt, wo er jetzt in seine dritte Saison mit RWE geht. Mit seinen 36 Jahren hat er schon einiges im Profifußball erlebt und ist mit seiner Erfahrung ein entscheidendes Puzzleteil für Erfurt.

Direkter Vergleich: Erfurt gibt den Ton an

In den bisherigen Partien konnte Erfurt sich meistens durchsetzen. Von sechs Spielen in der 3. Liga gewannen die Thüringer vier Stück, eins endete Unentschieden und nur ein einziges konnte die Fortuna für sich entscheiden. Diesen Sieg erreichten die Südstädter am 13. Spieltag 2014/15, als man im Steigerwaldstadion mit 2:0 gewinnen konnte. Im Südstadion konnten die Kölner bislang noch nicht gegen den Drittliga-Dino gewinnen. Das letzte Aufeinandertreffen mit Rot-Weiß Erfurt entschied Kammlott im Februar diesen Jahres. 0:1 hieß es da für die Fortuna im Südstadion.

Organisatorische Infos:

Anpiff am kommenden Freitag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet dabei bereits um 17:30 Uhr. Es wird empfohlen frühzeitig anzureisen, um Wartezeiten an der Tageskasse zu vermeiden.
Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Zudem können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Tickets für die Heimbereiche Online bei Köln.Ticket mittels Print@home erworben werden. Karten für das Spiel können online hier gekauft werden.
Wer bereits mit einem Ticket zum Südstadion kommt, kann an der Tageskasse vorbei direkt durch die Einlasskontrollen ins Südstadion.

Besucher, die in den Bereich Stehplatz Mitte zu den Fortuna Fans wollen, können sich für den Bereich an der Tageskasse an Tor 2 und an Tor 3 Karten kaufen. Besucher, die von der Haltestelle Pohligstraße aus kommen, können somit an Tor 3 schon Karten für Stehplatz Mitte kaufen und dann an Tor 2 mit reduzierter Wartezeit ins Südstadion.
An Tor 3 sind wie gewohnt ebenfalls Karten für die Sitzplatztribüne erhältlich.
Gästefans kommen über Tor 1 in den Bereich Stehplatz Gast. Die Tageskasse an Tor 1 wird für Gästefans ab 17:30 Uhr ebenfalls geöffnet sein.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.

Der Parkplatz P2 ist am Freitag wieder geöffnet. Zudem kommen Besucher über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Wer es am Freitag nichts ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport sehen.

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