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Heimsieg gegen das Team der Stunde - Biada und Königs beenden Osnabrücks Serien

Fotograf: Patrick Ludwig

Mit der Empfehlung von neun ungeschlagenen Spielen in Folge und 572 Minuten ohne Gegentor reiste der VfL Osnabrück ins Südstadion. Gegen eine leidenschaftliche Fortuna musste der VfL die Südstadt aber mit leeren Händen wieder verlassen. Die Fortuna zeigte von Beginn an eine intensive Mannschaftsleistung durch einen Doppelpack von Biada und ein Tor von Königs mit einem Heimsieg belohnt wurde.

Die Fortuna startete mit mächtig Dampf in die Partie und setzte Osnabrück früh unter Druck: Bereits beim Spielaufbau der Gäste störten mehrere Kölner. Die ersten Torannäherungen blieben somit den Gastgebern vorbehalten, die sich durch Schüsse von Biada und Bender (1./4.) sowie einem Kopfball von Souza anmeldeten (7.). Die Partie lebte von Beginn an von viel Intensität: Beide Mannschaften pflegten eine rustikale Gangart, sodass es immer wieder zu Spielunterbrechungen kam. Spielfluß kam dabei nicht auf. Der VfL tat sich schwer gegen eine kompkate Fortuna zu Möglichkeiten zu kommen. So brauchte es einen ungenauen Rückpass des eingewechselten Flottmann,ehe Sembolo der erste Torschuss gelang (18.). Die Partie entwickelte sich mit fortlaufender Spieldauer zu einer mehr und mehr rassigen Partie, in der die Fortuna für das passende Ausrufezeichen sorgte: Nach einem Einwurf von Andersen rutschte der Ball zu Biada durch, der aus elf Metern überlegt zum 1:0 einschob (27.). Beinahe gelang der Fortuna sogar der schnelle Doppelschlag, als ein Schuss von Bender kurz darauf knapp am Tor vorbei rauschte (29.). Die Kölner zeigten sich weiter aggressiv und hielt den VfL so weitestgehend vom eigenen Tor weg, bis zur 37. Minute: Da tauchte Kandziora nach einer feinen Kombination vor Poggenborg auf, scheiterte aber am Kölner Schlussmann (37.). Ansonsten stand die Fortuna aber sicher und sorgte für das nächste Highlight: Andersen ließ mit einer sehenswerten Einzelaktion drei Osnabrücker stehen. Seinen Rückpass drückte Biada zum 2:0 über die Linie (44.). Der VfL verpasste im Gegenzug den Anschlusstreffer, als Groß eine Ecke knapp am Pfosten vorbei köpfte (45.), sodass es bei der 2:0-Pausenführung der Fortuna blieb.

Nach dem Seitenwechsel erstickte die Fortuna Osnabrücker Hoffnungen aber im Keim: Nachdem Pazurek den Ball am VfL-Strafraum gewann, drosch Königs ben Ball zum 3:0 in die Maschen (46.). Der Treffer zog dem Spiel jegliche Spannung. Osnabrück hatte zwar kurz nach dem Tor einen Schussversuch von  Groß (48.). Ansonsten passierte aber wenig in einer Partie. Osnabrück hatte zwar ein optisches Übergewicht. Strafraumszenen blieben aber aus. Erst ein Distanzschuss von Menga sorgte für Gefahr (68.). Kurz darauf gelang dem VfL schließlich der Anschluss, als Hohnstedt eine Flanke von Dercho einköpfte (70.). Die Gäste bekamen noch einmal eine zweite Luft und liefen auf das Kölner Tor an. So musste Yilmaz eine Flanke vor einem einköpfbereiten Osnabrücker per Kopf klären (78.). Die Fortuna überstand die Druckphase des VfL, indem man die Gäste wieder früher unter Druck setzte. Am Ende blieb es beim verdienten 3:1-Heimsieg der Fortuna gegen den VfL Osnabrück.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag weiter in der 3. Liga. Dann gastieren um 14 Uhr die Stuttgarter Kickers. Der VfL Osnabrück empfängt zeitgleich Erzgebirge Aue an der Bremer Brücke.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Yilmaz - Hörnig - Uaferro (17. - Flottmann) - Kwame - Bender - Andersen - Pazurek - Souza - Biada (62. - Schröder) - Königs (56. - Rahn)

Tore:

1:0 - Biada (27.)

2:0 - Biada (44.)

3:0 - Königs (46.)

3:1 - Hohnstedt (70.)

Gelbe Karten: 

VfL Osnabrück: Sembolo

Zuschauer: 2.696

 

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SC Wiedenbrück
Südstadion