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"Haben in viele glückliche Gesichter geschaut" - Das Interview mit Trainer Alexander Ende vor dem Lippstadt-Spiel

Am kommenden Samstag gastiert die Fortuna in Lippstadt. Wir haben dem Cheftrainer Alexander Ende einige Fragen bezüglich der Niederlage gegen die U23 des BVB, der Fortführung der Regionalliga-Saison und dem kommenden Gegner gestellt.

Alex, am vergangenen Wochenende musste sich die Fortuna trotz der von Dir angesprochenen Leidenschaft 1:2 geschlagen geben. Was ergab Eure Analyse nach dem Spiel? 

Alexander Ende: „Oft ist es so, dass zu 95% das Spiel von mir während des Spiels kritischer gesehen wurde als in der Analyse. In der Analyse sieht man dann meist doch, dass einige Themen umgesetzt wurden. Diesmal war es aber tatsächlich anders herum. In der Nachbetrachtung hat man schon gesehen, dass wir in der 2. Halbzeit sehr leidenschaftlich waren. Trotzdem haben wir nicht die Passsicherheit und die Überzeugung in unserem Kombinationsspiel gehabt, wie wir es schon in anderen Spielen gezeigt haben. Von daher war es diesmal einen Ticken anders herum. Die Analyse hat ergeben, dass wir viele Themen nicht gut gemacht haben und deshalb auch dieses Spiel verloren haben.“

Am Montag kam die Nachricht, dass die Regionalliga West weiterspielen wird. Wie hat die Mannschaft darauf reagiert?

AE: „Mit einem großen Grinsen – bevor dann die Nachricht kam, dass wir das Spiel gegen Ahlen nicht spielen können (lacht). Es war natürlich ein freudiger Moment, als wir erst die Tendenz und kurz danach auch den Beschluss verkündet haben. Da haben wir in viele glückliche Gesichter geschaut.“

Es wartet ein langer November auf das Team. Mit dem Spiel gegen Ahlen kam schon die erste Absage dazu. Wie verändert sich dadurch euer Ablauf?

AE: „Wir hätten gerne sofort wieder gespielt – gerade nach einer Niederlage, die auch noch ein wenig im Magen hängt. Wir wollten schnell wieder auf den Platz und schnell wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. Deswegen sind wir erst einmal enttäuscht, dass dieses Spiel nicht stattfindet. Grundsätzlich muss man abwarten, was jetzt im November geschieht. Eigentlich haben wir sieben Spiele, jetzt sind es nur noch sechs. Werden diese sechs Spiele auch alle stattfinden? Das weiß man im Moment nicht. Wir bereiten uns von Gegner zu Gegner vor und werden immer in der Lage sein, körperlich eine gute Performance auf den Platz zu bringen. Wir hoffen, dass der November – ähnlich wie der September – ein erfolgreicher Monat wird."

Am kommenden Samstag steht das Duell gegen den SV Lippstadt an. Wie sieht die Personalsituation aus und was erwartest Du für ein Spiel?

AE: „Lippstadt ist eine Mannschaft, die traditionell sehr mutig Fußball spielt, die auch ihren ganz eigenen Stil hat. Ich glaube, dass sie auch gegen uns im eigenen Ballbesitz sehr mutig agieren wird, ihre Ausrichtung aber doch ein stückweit defensiver sein wird und auch im Umschaltspiel Gefahr ausstrahlen will. Es ist eine Mannschaft, die den Ball nicht hinten raus schlägt und auf den zweiten Ball geht, sondern die immer wieder versucht spielerische Akzente zu setzen. Die Personalsituation sieht sehr gut aus. Nico Brandenburger ist noch leicht erkältet. Ansonsten haben wir im Trainingsbetrieb sehr viele Jungs dabei. Auch die Jungs, die lange raus waren, machen ihre Schritte und sind regelmäßig im Trainingsbetrieb."

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