Gegnercheck: FC Viktoria Köln
Das letzte Duell:
Das letzte Mal standen sich beide Kölner Mannschaften am 26.03.19 im Viertelfinale des Bitburger-Pokals gegenüber. Im Stadion am Sportpark Höhenberg sahen mehr als 4.000 Zuschauer ein packendes Pokalspiel, das insbesondere in der Schlussphase sehr viel Dramatik bot. Hamdi Dahmani schoss bereits früh das 0:1 für die Fortuna. Der damalige Viktorianer Sven Kreyer erzielte erst den Ausgleich (40. Min.), bevor er kurze Zeit später durch ein Eigentor die Fortuna wieder in Führung brachte (45. Min.). In der zweiten Halbzeit passierte erst lange Zeit gar nichts, bis die letzten fünf Minuten anbrachen. Zunächst konnte Mike Wunderlich spät das 2:2 erzielen (87. Min.). Doch den Schlusspunkt setzte Boné Uaferro nach einem Eckball in letzter Sekunde. Mit dem Treffer zum 2:3 war der Jubel riesig und die Fortuna zog ins Halbfinale des Bitburger-Pokals ein. Erst im Finale musste sich die Fortuna mit 3:1 gegen Alemannia Aachen geschlagen geben.
Pokalhistorie:
Insgesamt konnte Viktoria Köln den Bitburger-Pokal bereits vier Mal gewinnen. Zwischen 2014 und 2016 holten sie den Titel gleich drei Mal in Folge. Viktoria Köln hat aktuell auch den Rekordtorschützen des Wettbewerbs in den eigenen Reihen: Mike Wunderlich erzielte seit 2013 in 19 Pokalspielen zwölf Tore und sammelte drei Assists. Zuletzt zogen sie durch den Gewinn des Bitburger-Pokals im Jahr 2018 in den DFB-Pokal ein. Dort scheiterten sie in Runde 1 am diesjährigen Finalteilnehmer und Vizemeister RB Leipzig mit 1:3. Gegen den 1.FC Nürnberg verloren sie 16/17 in der ersten Runde nur knapp im Elfmeterschiessen und verpassten dadurch den Einzug in die nächste Runde.
Aktuelle Form:
Der FC Viktoria Köln steht aktuell auf dem 10. Tabellenplatz der 3. Liga. In 37 Spielen erzielten sie 51 Tore und schossen sich damit von den Abstiegsplätzen. Bisher kassierten sie 58 Gegentore, damit bilden sie die drittschwächste Abwehr der 3. Liga. Dank der Serie von elf Spielen ohne Niederlage konnte sich die Viktoria vom drohenden Abstieg befreien und steht im soliden Mittelfeld. Aktuell wartet die Viktoria allerdings seit fünf Spielen auf einen Sieg.
Im Fokus:
Im derzeitigen Kader der Viktoria stehen einige Spieler, die bereits Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln konnten. Der wohl bekannteste Viktoria Spieler ist momentan Marcel Risse. Der gebürtige Kölner ist bis Ende der Saison vom 1.FC Köln ausgeliehen und absolvierte bereits 176 Spiele in der 1. Bundesliga. Er kam in der Europa League zum Einsatz und gewann außerdem die Europameisterschaft mit der deutschen U19 Nationalmannschaft. Mit Sebastian Mielitz hütet ein Keeper das Tor der Viktoria, der schon 62 Erstligapartien in der Bundesliga bestritten hat. Der ehemalige Bremer konnte sogar schon den DFB-Pokal gewinnen und stand in der Champions League in zwei Partien auf dem Spielfeld.
