Gegner hat keine Spielstätte: Spiel bei Türkspor wird für Fortuna gewertet
„Wir bedauern es sehr, dass nicht gespielt werden kann. Dem sportlichen Wettbewerb hätten wir uns gerne gestellt. Es gab einen Austausch mit Türkspor, die einen Heimrechttausch oder eine Verlegung der Partie vorgeschlagen haben, diesen Ansinnen konnten wir aus gleich mehreren Gründen leider nicht zustimmen. Türkspor wollte aufgrund der hohen Mietkosten nicht mehr in der IMS Arena in Velbert antreten“, sagte Geschäftsführer Niklas Müller.
Türkspor hatte die ersten vier Heimspiele in Velbert ausgetragen. Künftig wollen die Dortmunder im Ischelandstadion in Hagen auflaufen. Dort wurden die Tartanbahn und die Tribüne saniert, um diese Spielstätte regionalliga-tauglich zu machen. Für die Partie gegen die Fortuna wurde diese aber nicht rechtzeitig fertiggestellt.
Einer Verlegung des Spiels konnte die Fortuna aus sportlichen Gründen nicht zustimmen. Es hätten inklusive des FVM-Pokals ohne Not mehrere englische Wochen gedroht. Das Südstadion kam für den kommenden Samstag ebenfalls nicht in Frage. Die Stadt Köln wollte dem bereits beim Heimspiel gegen den FC Gütersloh arg ramponiert wirkenden Rasen eine Erholungspause gönnen. Zudem steht das VIP-Zelt am Wochenende nicht zur Verfügung. Weitere Probleme wären fehlendes Personal beim Catering, Wachdienst und der Spieltags-Organisation gewesen. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Verlegung rechnete der Verein außerdem mit finanziellen Einbußen aufgrund weniger verkaufter Tickets.