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Fortuna zeigt ein ansprechendes erstes Testspiel

Foto: Florian Sander

Der Club aus der Kölner Südstadt unterliegt in Saarlouis-Fraulautern dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken mit 1:2. Den Treffer für die Fortuna erzielt Kai Försterling.

Vor dem Anpfiff schienen die Rollen klar verteilt. Der 1. FC Saarbrücken, aktuell Zweiter in der 3. Liga, startet am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel in die restliche Spielzeit. Für Fortuna Köln war das Duell im Stadion "Großer Sand", wo sonst der Saarlouiser Bezirksligist SV Fraulautern spielt, das erste Testspiel der Wintervorbereitung.

Das merkte man zunächst auch. Etwas reifer als die Fortuna - bedingt durch den Klassenunterschied und den Vorbereitungsstand - wirkte der FCS, der in der Anfangsphase gleich versuchte, die Fortuna einzuschnüren. Köln konterte zu diesem Zeitpunkt immer wieder gefährlich über die linke Seite mit dem agilen Jules Schwadorf. 

Dennoch war es Saarbrücken, das in Führung ging. Bone Uaferro - neben Julian Günther-Schmidt und Robin Scheu einer von mehreren verdienten Ex-Fortunen im Aufgebot der Saarbrücker, in dem lediglich die verletzten ehemaligen Kölner Julius Biada und Dominik Ernst fehlten - schickte Kasim Rabihic auf der linken Seite mit einem Steckpass. Rabihic spielte noch einen Doppelpass mit Richard Neudecker und tauchte dann im Strafraum der Fortunen auf, wo er zur Führung traf (17.).

Nur drei Minuten später erzielte Rabihic das 2:0, diesmal nach einer guten Einzelaktion (20.). Fortuna fand danach besser ins Spiel und blieb dran, vor dem Tor aber glücklos.

Ganz ähnlich sah es auch zu Beginn der zweiten Hälfte aus. Fortuna-Trainer Markus von Ahlen wechselte auf den meisten Positionen durch, einen zu befürchtenden Leistungsabfall hatte das jedoch nicht zur Folge. Jean-Marie Nadjombe agierte nun auf der rechten Abwehrseite, halbrechts kam Jan-Luca Rumpf zum Zug. Younes Derbali spielte auf der linken Verteidigerposition. Die Doppelsechs bildeten Timo Hölscher und Kai Försterling, auf der Zehn agierte Gianluis Di Fine und Philipp Höffler, sonst in der U23 am Ball, übernahm den Job auf der rechten Seite vor Nadjombe. U19-Angreifer Waiss Ezami kam für Lars Lokotsch im Sturmzentrum ins Spiel. Im späteren Verlauf kam noch Joel Agbo, ebenfalls aus der U23, auf der linken Seite zum Einsatz.

Die eingewechselten Akteure sorgten mit Einsatz- und Laufbereitschaft für einen weitestgehend ausgeglichenen zweiten Durchgang.

Timo Hölscher, einer der wenigen Akteure, die nach dem Seitenwechsel weiterspielten, kam in aussichtsreicher Position zum Abschluss, konnte Daniel Batz im FCS-Tor jedoch nicht überwinden (53.).

Besser machte es der andere Sechser Kai Försterling in der 67. Spielminute. Nach einem schön geschlagenen Eckball von Gianluis Di Fine netzte der Deutsch-Spanier am zweiten Pfosten ein.

Zum Ausgleich kam die Fortuna trotz aller Bemühungen nicht mehr. Das wäre angesichts der einen oder anderen guten Möglichkeit des Drittligisten allerdings wohl auch zu viel des Guten gewesen. Unterm Strich darf der S.C. Fortuna Köln zufrieden sein mit dem ersten Testspiel. Das zweite steht am kommenden Freitag, 13. Januar, ab 14 Uhr auf dem Plan. Dann begegnet die Fortuna dem KFC Uerdingen - der Spielort wird noch bekanntgegeben.

Die Fortuna wünscht dem 1. FC Saarbrücken alles Gute für den Wiederbeginn in der 3. Liga am kommenden Samstag gegen den MSV Duisburg.

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