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Fortuna will sich im Pokal gegen Hohkeppel rehabilitieren

Jubeln möchte die Fortuna auch nach dem Pokalspiel zu Hause gegen Eintracht Hohkeppel.

Am Aschermittwoch soll für die Fortuna noch nicht alles vorbei sein: Nach zwei souveränen Erfolgen gegen die Mittelrheinligisten FC Pesch und VfL Vichttal geht es nun am Mittwoch (19 Uhr) eine Etage rauf. Im Pokal-Viertelfinale ist Liga-Konkurrent Eintracht Hohkeppel zu Gast im Südstadion. Der Aufsteiger hat sich im Winter nochmal einer personellen Frischzellenkur unterzogen und am vergangenen Wochenende eine lange Durststrecke beendet.

Nach neun Spielen ohne Sieg feierte Hohkeppel gegen Türkspor Dortmund endlich wieder einen dreifachen Punktgewinn. Es war der erste in diesem Jahr. Nach dem Sieg gegen den Tabellenletzten liegt die Elf von Trainer Iraklis Metaxas nur noch zwei Zähler hinter dem rettenden Ufer zurück. Die Tore erzielten Torjäger Enzo Wirtz (zwölf Treffer/vier Assist) und Neuzugang Frederic Baum. 

„Durch die vielen Neuverpflichtungen im Winter, erwarten wir einen völlig anderen Gegner als im Oktober. Wir sind aber gut vorbereitet und wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen“, sagt Matthias Mink. Für den Fortuna-Trainer, der am Dienstag erkrankt beim Training fehlte, ist die Bedeutung dieses Wettbewerbes nach dem herben Dämpfer im Aufstiegsrennen am Karnevalssamstag in Duisburg gestiegen. Verzichten muss er auf Kapitän Dominik Ernst, den eine starke Prellung am Schienbein plagt. In der Liga gewannen die Kölner Südstädter in Düren damals mit 3:1. Nach frühem Rückstand durch Ömer Tokac trafen Stipe Batarilo, Adrian Stanilewicz und Julius Biada noch zum Sieg. „Hohkeppel versucht sich natürlich im Abstiegskampf zu wehren. Ich kann nur davor warnen, sie zu unterschätzen. Sie haben eine gute Mannschaft, spielerisch auch stark. Wir müssen auf der Hut sein“, sagt Präsident Hanns-Jörg Westendorf. 

Zehn Neuzugänge hatte Hohkeppel allein in der Winter-Transferperiode. Gleich im Dreierpack kamen Frederic Baum, Aldin Dervisevic und Ayman Aourir. Dominic Duncan wechselte von RW Erfurt ins Oberbergische. Mit Lukas van Ingen holte Hohkeppel den neuen Stammkeeper von Telstar aus den Niederlanden. Vereinslos war der erfahrene Mittelstürmer Mounir Bouziane. Der zentrale Mittelfeldspieler Philipp Lambert wurde vom SV Sandhausen ausgeliehen. Des Weiteren schlossen sich Sora Yamato (Siegburger SV), Leutrim Alimusaj (FC Wegberg-Beeck) und Deniz Güllu (Bergisch Gladbach U19) der Eintracht an. Zu den zwölf Abgängen im Winter zählten mit Kevin Rodrigues Pires (VfL Vichttal), Jannes Hoffmann (FC Hürth), Waiss Ezami (Siegburger SV) und Felix Neuhäuser (Lindenthal-Hohenlind) auch vier Ex-Kölner.  

Verletzt fehlen werden morgen bei Hohkeppel Leon Pesch, Dominic Duncan und Dino Bisanovic. Arlind Mimini sah zuletzt Rot ist aber zurück im Aufgebot. Jose-Pierre Vunguidica hat noch Trainingsrückstand. Der Einsatz von Neuzugang Mounir Bouziane, der zuletzt trotz eines doppelten Bänderrisses spielte, ist fraglich. Für Coach Metaxas ist nach eigener Auslegung und Ansicht im Pokal auch gegen die Fortuna einiges möglich. In den letzten fünf Spielen in der Meisterschaft hätten es vier Gegner nicht geschafft, sein Team zu besiegen. Somit wären sie im Pokal einmal eine Runde weitergekommen und wären dreimal im Elfmeterschießen gewesen. Mit Siegen beim Landesligisten SV Breinig (5:0) und beim Oberligisten Wegberg-Beeck (3:1) schaffte es Hohkeppel in die Runde der letzten Acht. Metaxas ist sich aber auch der Stärke des Gegners bewusst: „Gibt man der Fortuna den kleinen Finger, nehmen sie gleich die ganze Hand.“

 

 

Nächste Begegnung
2:2
FC Gütersloh
Fortuna Köln
Ohlendorf Stadion im Heidewald