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Fortuna will gegen den FSV den Bock in der Vorbereitung umstoßen

Auf den ersten Sieg im Rahmen der Vorbereitung hofft die Fortuna am Samstag gegen den FSV Frankfurt.

Durchwachsen waren die bisherigen Ergebnisse der Fortuna in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 in der Regionalliga West. Die wenig erbaulichen Resultate waren aber auch bedingt durch einige Nachverpflichtungen und die eine oder andere Verletzung von potenziellen Stammspielern. Am Samstag (14 Uhr) strebt die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen ihr erstes Erfolgserlebnis an. Zu Gast im Kölner Südstadion ist der FSV Frankfurt aus der Regionalliga Südwest.

Nach vier knappen Niederlagen gegen Wuppertal (0:2), Regensburg (1:2), Eichstätt (1:2), und Duisburg (0:1) sowie einem Remis gegen Meppen (1:1) hofft auch der sportliche Leiter auf einen Sieg im Rahmen der Saisoneröffnung: „Das ist die Idee für das Spiel gegen Frankfurt. Am Samstag geht es sicher auch darum, ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagt Matthias Mink und er fügt hinzu: „Natürlich ist das in der Vorbereitung immer eine Mischkalkulation. Du willst Erkenntnisse gewinnen und Ergebnisse erzielen. Aber wir sind ja alle auch schon ein paar Jahre im Fußball unterwegs und wissen aufgrund dessen, dass die Vorbereitung sehr oft ein Muster ohne Wert ist. Grundsätzlich bin ich aber bei den Leuten, die diese Themen immer wieder ansprechen. Es ist fraglos von Vorteil, wenn du dir Selbstvertrauen vor Beginn der Saison holst. Ich glaube aber schon, dass wir dieses unabhängig von den Ergebnissen gesammelt haben. Die Mannschaft ist zusammengewachsen. Das Trainingslager hat uns gutgetan.“

Als Spieler der Fortuna hat Mink gegen den FSV Frankfurt in der Saison 1994/95 in der 2. Bundesliga zweimal Kantersiege gefeiert. Trotz des damaligen 5:0-Erfolges am Bornheimer Hang und dem 6:2-Heimerfolges fällt es ihm schwer, sich diese ins Gedächtnis zu rufen: „Ehrlich gesagt, erinnere ich mich weniger an die Spiele in den 90er-Jahren. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich mit dem TSV Steinbach im Hessen-Pokal sehr gute Erfahrungen gegen den FSV gemacht habe, wo wir sie auch geschlagen haben. Ich habe viele Spiele gegen Frankfurt in der Regionalliga absolviert, von daher kenne ich den Verein sehr gut. Im letzten Jahr hatten viele den FSV nicht auf dem Zettel, da haben sie es über eine gute mannschaftliche Geschlossenheit hinbekommen und auch einzelne Spieler, wie Cas Peters, der jetzt in Aachen gelandet ist, gut in Szene gesetzt“, sagt Mink, der den kommenden Gegner folgendermaßen charakterisiert: „Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will, mit einem jungen, ambitionierten Trainer, der dort in den letzten zwei Jahren eine gute Arbeit geleistet hat.“ 

Ebenfalls als Spieler hatten Hamdi Dahmani und Lars Bender, die mittlerweile in der U23 der Fortuna als Eckpfeiler fungieren, ein einschneidendes Erlebnis in der Saison 2016/17 mit den Frankfurtern. Unter Uwe Koschinat traten die Südstädter am elften Spieltag beim Tabellen-Schlusslicht an und gingen mit 0:6 unter. „Wir sind als Tabellenfünfter punktgleich mit dem Zweiten dort dementsprechend selbstbewusst hingefahren. Und dann sind wir komplett unter die Räder gekommen. Zumindest war schönes Wetter, soweit ich mich noch erinnere“, sagt Lars Bender lächelnd. „Der Gegner hat uns auseinandergenommen, zur Halbzeit stand es schon 0:4. Wir haben viele individuelle Fehler gemacht. Das war einfach ein gebrauchter Tag. In der Pause haben wir uns berappelt, das ging ein paar Minuten gut und dann fiel das 0:5. Das war ein lehrreiches Spiel“, weiß Hamdi Dahmani noch zu berichten. 

Zurück zur Gegenwart: Der bekannteste Spieler im Team von Tim Görner ist wohl Neuzugang Aziz Bouhaddouz. Der 36 Jahre alte Stürmer kam vom MSV Duisburg. Der ehemalige marokkanische Nationalspieler kann 292 Spiele (66 Tore, 35 Assist) in der 2. und 3. Bundesliga vorweisen. 

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