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Fortuna unterstützt Integrationsinitiative des DFB

 

„Mach einen Strich durch Vorurteile“: DFB, Bundesliga und Politik setzen sich gemeinsam für die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ein. Die Fortuna beteiligt sich an der Aktion und wird beim Spiel gegen Hansa Rostock mit entsprechenden T-Shirts des DFB einlaufen.

Der deutsche Fußball setzt ein Zeichen für Vielfalt und Respekt. Ausgehend von der Bundesliga-Stiftung haben der Profifußball und der Deutsche Fußball-Bund die Integrationsinitiative des deutschen Fußballs ins Leben gerufen. Mit der Unterstützung von Schirmherrin Adyan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, soll ein Beitrag zur besseren Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte geleistet werden.

Das Thema Integration rückt der Fußball mit seinen Stiftungen seit vielen Jahren immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Dieses Jahr verbindet, wie bereits 2012 mit Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und unter dem Motto „Geh Deinen Weg“, wieder ein Aktionsspieltag die Netzwerke des Fußballs mit jenen von Politik, Wirtschaft und Medien. Den 26. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga, den 30. Spieltag der 3. Liga sowie den 18. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga haben DFB und Liga zu Integrationsspieltagen ausgerufen. Zudem steht auch das Länderspiel Deutschland gegen Australien am 25. März im Zeichen der Integration. An allen 18 Spielorten der höchsten beiden deutschen Spielklassen laufen die Spieler in T-Shirts mit dem Kampagnenclaim „Mach einen Strich durch Vorurteile“ ein, der während des Spiels durch zusätzliche Badges auf dem rechten Trikotärmel der Spieler und der Trikotbrust der Schiedsrichter präsent ist. Die Einlaufkinder tragen Nationalflaggen in Form kleiner Fähnchen und repräsentieren damit die Vielfalt der Bundesliga und 2. Bundesliga mit Spielern aus mehr als 50 Nationen. Durch die gemeinsame Präsentation eines Banners machen die Protagonisten vor Spielbeginn deutlich, dass sie gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein respektvolles Miteinander einstehen.

Eine breit angelegte Kampagne transportiert bundesweit den Appell „Mach einen Strich durch Vorurteile!“. Er ruft dazu auf, sich selbst kritisch zu hinterfragen: Welche Vorurteile habe ich gegenüber anderen? Jeder Einzelne ist dazu angehalten, Diskriminierung und Ausgrenzung entschlossen entgegenzutreten. Printanzeigen und TV-Spots tragen die Botschaft bis Saisonende weit über die Grenzen der Stadien hinaus in die Gesellschaft hinein. Einen Beitrag hierzu leisten auch einige Partner der Bundesliga und der Clubs, die am Integrationsspieltag Werbe- und Sponsorenflächen zur Verfügung stellen. So ist zum Beispiel auf der Ballstele anstelle des Logos des offiziellen Premium-Partners der Bundesliga Hermes das Logo des Spieltags angebracht.

Die Integrationsinitiative soll nicht nur auf das Thema Integration aufmerksam machen, sondern auch aktiv dazu beitragen, die Situation von Flüchtlingen in Deutschland zu verbessern. Daher etablieren Bundesliga-Stiftung und Clubs bundesweit Willkommensbündnisse unter Trägerschaft der Deutsche Kinder und Jugendstiftung. Durch lokale Bildungsträger, bürgerschaftliche Initiativen und kommunale Akteure sollen damit Flüchtlinge über den organisierten Fußball hinaus in die Gesellschaft integriert werden. Auch der DFB setzt sich mit dem Projekt „1:0 für ein Willkommen“ als Partner der Initiative für ein vorurteilfreies Miteinander ein. Unterstützt und gefördert werden beide Projekte durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz.

Bereits beim Heimspiel gegen Holstein Kiel im vergangenen Jahr initiierte der Fanclub SC Mülltonn 98 eine Aktion gegen Rassismus. Damals ließen die Fortuna-Fans alle Zuschauer vor dem Stadion auf einem großen Banner mit der Aufschrift "Bei uns geht einiges - außer Homophobie und Rassismus" unterschreiben und hingen den Banner anschließend während des Spiels auf.  

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