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Fortuna startet Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Köln

Trafen sich im Café Wo ist Tom?: Henri Matter, Lara Bornefeld, Igor Bukjovcic, Felix, Peter Farhangian, Lennart Winkler und Bjarne Nordmark (v.l.).

Die Fortuna erweitert ihr Engagement im sozialen Bereich und strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Köln an. Die ersten Projekte sind bereits angeschoben und auch künftig sind weitere Aktionen in Planung.

Am Mittwoch war aus diesem Anlass eine Abordnung der Fortuna im Cafe „Wo ist Tom?“ an der Zülpicher Straße 309. Die Spieler Lennart Winkler und Henri Matter packten dabei tatkräftig an, servierten den Gästen gutgelaunt Kaffee und Kuchen. Seit 2013 besteht dieses Cafe, das Igor Bukjovcic leitet: „Bei uns arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung im ersten Arbeitsmarkt zusammen. Wir haben zehn Mitarbeiter in zwei Cafes, seit einem Jahr gibt es auch das Cafe Tom am Elisabeth-von-Mumm-Platz 4. Bei uns ist jeder gleichgestellt, jeder hat die gleichen Aufgaben, wir machen alles gemeinsam als Team. Wir bieten Frühstück und Mittagessen an. Bekannt sind wir für unsere große Auswahl an Kuchensorten.“

Die Lebenshilfe Köln ist ein Selbsthilfeverein und ein Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderung und ihre Familien, das seit 1959 existiert. Neben den beiden Cafes ist der Verein in den Bereichen Beratung und Bildung, Unterstützung für Familien, Schule & Kita, Freizeit (Chor Herzklopfen) und Wohnen in Köln aktiv. 

Zustande gekommen ist der Kontakt mit der Fortuna in Person von Geschäftsführer Niklas Müller über den Fanbeauftragten Malte Petrikat, der Vorstandsvorsitzender des Vereins „Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner" (Kältebus) ist sowie Fortuna-Fan und Sozialarbeiter Peter Farhangian: „Wir haben uns Anfang des Jahres mit Niklas und Matthias Toetz, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe zusammengesetzt und überlegt, wie wir miteinander kooperieren können, weil die Fortuna großen Wert auf ihr soziales Engagement legt. Das war heute ein guter Startschuss, um weitere Projekte voranzutreiben und die Menschen noch näher an Fortuna heranzubringen.“

Im ersten Schritt sind Einladungen der Mitarbeiter zu Heimspielen der Fortuna, das Verteilen von Studententickets in den Standorten der Lebenshilfe und Tagespraktika für Mitarbeiter des Vereins in der Südstadt geplant. „Bei der Lebenshilfe wird eine großartige, engagierte Arbeit geleistet. Engagement im sozialen Bereich ist unglaublich wichtig, weil es das Leben von Menschen verbessern kann, die in schwierigen Situationen stecken. Die Fortuna schaut über den Tellerrand des Fußballs hinaus und will im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe leisten. Die gesellschaftlichen Probleme gehen uns alle etwas an“, sagt Bjarne Nordmark, Leiter Spielbetrieb. 

 

 

 

 

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