Fortuna setzt Traumstart im Südstadion fort - 2:0-Heimsieg unter Flutlicht gegen Werder Bremen II
Dabei startete die Fortuna perfekt ins erste Heimspiel: Nach einem Einwurf von Flottmann kam Bender zum Abschluss und hämmerte das Ball humorlos in die Maschen - das frühe 1:0 für die Südstädter (2.). Damit war die Ausgangslage klar: Die Fortuna konnte aus einer kompakten Defensive auf Nadelstiche setzen, Bremen musst das Spiel machen und hatte mehr vom Ball. Wirklich gefährlich wurde es für die Gäste aber nur bei Standards, als Pfitzner mal Boss prüfte (15.). Ansonsten spielte sich viel zwischen den Strafräumen ab. Erst Mitte der ersten Halbzeit bekam die Fortuna wieder mehr Zug in die Offensive und übernahm die Kontrolle im Spiel: So scheiterten Bender und Brasnic aus nächster Nähe per Doppelchance (21.). Zudem versuchten sich Pazurek und Mimbala aus der Distanz (23./25.). Insgesamte beschäfftige man die Bremer nun aber vermehrt und hielt sie so vom eigenen Tor fern. Werder konnte erst zum Ende der Halbzeit wieder vereinzelt Torgefahr entfachen. Besonders Stoßstürmer Manneh war da ein Unruheherd, auch wenn sein Schuss Boss bis dato nicht vor große Probleme stellte (38.). Die Fortuna half sich in der Defensive aber gegenseitig und konnte so die Offensivbemühungen der Werderaner von Keeper Tim Boss fernhalten. Damit ging es mit der verdienten Fortuna-Führung in die Kabine.
Werder wechselte zur Pause - Trainer Nouri brachte Eggersglüß für Rother. Bremen intensivierte nach dem Seitenwechsel dabei seine Offensivbemühungen. Die erste Duftmarke setzte aber wieder die Fortuna mit einem Kegel-Freistoß (54.). Es wurde aber ruhiger im Südstadion. Die Fortuna schaute sich an, was Bremen so auf den Platz bekam. Torgefahr entstand dabei aber zunächst nicht. Stattdessen setzte die Fortuna Nadelstiche: Nach einem weiteren Kegel-Freistoß köpfte Pazurek am Tor vorbei (63.). Die Gastgeber fuhren anschließend aber wieder hoch - speziell der eingewechselte Rahn war dabei auf der rechten Seite ein Aktivposten: Seine Hereingabe bekam Dahmani aber nicht aufs Tor (68.). Bremen tauchte nur noch selten gefährlich vor dem Kölner Tor auf: Mimbala blockte Bytyqi in aussichtsreicher Position (75.). Die Fortuna zog den Bremern aber anschließend eiskalt den Zahn: Nach Traumpass von Pazurek tauchte Souza frei vor dem Werder-Tor auf und schraubte auf 2:0 (80.). Bytyqi bot sich zwar noch die Chance auf den Anschluss (87.). Am Ende blieb es aber beim verdienten 2:0-Heimsieg der Fortuna.
Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Dienstag: In der englischen Woche reisen die Kölner dann zum SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff in der Brita-Arena ist um 19 Uhr. Die U23 von Werder Bremen empfängt einen Tag später um 18:30 Uhr den FSV Zwickau.
So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann (60. - Rahn) - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Pazurek - Kegel - Souza - Dahmani (84. - Schröder) - Brasnic (81. - Kessel)
Tore:
1:0 - Bender (2.)
2:0 - Souza (80.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Rahn (88.)
SV Werder Bremen U23: Pfitzner (63.), Volkmer (71.)
Zuschauer:
2.127