Fortuna punktet nach Rückstand auf Schalke
Auch im dritten Ligaspiel 2023 bleibt Fortuna Köln ungeschlagen. Nach Siegen beim 1. FC Bocholt (1:0) und gegen die SG Wattenscheid 09 (6:0) wartete am Samstag ein besonders harter Brocken auf die Südstädter: die U23 des FC Schalke 04.
Davon ließ sich die Fortuna jedoch nicht beeindrucken. Auf zwei Positionen verändert – für den an muskulären Problemen laborierenden Maik Kegel kam Arnold Budimbu in die Partie, Dustin Willms ersetzte Timo Hölscher – gab Köln von Minute eins an den Ton an. Fortuna gelang es, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Nur zwingend wurde es zunächst nicht.
Zu Abschlüssen kamen nach Kontern dagegen die Schalker – meist über Sidi Sané, den jüngeren Bruder von Nationalspieler Leroy Sané (15., 19. und 38.). Mit und mit löste sich dadurch die U23 aus der Kölner Umklammerung. Und es waren auch die Knappen, die in der Folge jubeln durften: Daniel Kyerewaa wurde im perfekten Moment freigespielt und lief auf das Tor zu. Er zog flach ab und Fortuna-Keeper André Weis hätte den Einschlag fast noch verhindert, denn nach seiner Abwehr titschte der Ball an den Pfosten, drehte sich daraufhin allerdings unglücklich in die Maschen (39.).
Nach dem Seitenwechsel war wieder die Fortuna tonangebend. Eine Direktabnahme von Jean-Marie Nadjombe von der rechten Strafraumkante konnte Radomir Novakovic im S04-Gehäuse noch parieren (49.). Der Ausgleich fiel nach einer sehenswerten Kombination: Jules Schwadorf schickte Budimbu auf der linken Seite. Der wuchtige Außenstürmer spielte überlegt auf Schwadorf zurück, und der brachte den Ball mit einer butterweichen Flanke vor das Tor, wo Willms zum Ausgleich einnickte (61.).
Wenig später hätte Köln sogar beinahe das Spiel gedreht. Angelo Langer schlug eine Flanke scharf vor das Tor. Novakovic kam gerade noch mit einem Finger an den Ball – entscheidend, denn das beraubte Schwadorf um eine Großchance (65.).
Eine Minute später hätte allerdings auch S04 wieder in Front liegen können. Nach einer Ecke klatschte das Spielgerät an den Außenpfosten. Das Schlusswort hatte der eingewechselte Sascha Marquet, der aus der zweiten Reihe zum Abschluss kam. Der Ball ging jedoch am rechten Lattenkreuz vorbei und so wurde es nichts mit dem Lucky Punch für die Fortuna (88.).
Als nächstes empfängt Fortuna Köln daheim im Südstadion den SC Wiedenbrück am kommenden Karnevalsfreitag, 17. Februar. Anstoß der Partie ist um 19.30 Uhr.
