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Fortuna fängt sich zur Pause bereits vier Tore - Am Ende 0:6-Debakel beim FSV Frankfurt

Fotograf: Florian Fischer

Die Fortuna erlebte einen bitteren Nachmittag beim FSV Frankfurt: Nach Toren von Streker, Bahn, Kader und Schleusener lag man zur Pause bereits mit 0:4 zurück. Die Hessen zeigten sich dabei griffiger in der Offensive und nutzten ihre Chancen eiskalt. Erst nach dem fünften Treffer von Stark schraubte man zwei Gänge zurück, während die Südstädter den Abpfiff herbei sehnten. Zuvor machte Ornatelli aber noch das halbe Dutzend voll.

Im 3-5-2 begegnete die Fortuna dem FSV Frankfurt, der zunächst im 4-4-2 mit Raute agierte. Dabei fand die Fortuna zunächst besser rein und konnte sich durch Kombinationen erste Schüsse von Souza und Dahmani (3./4.) erarbeiten. Insgesamt tasteten sich beide Teams aber vorsichtig hinein. Mit der ersten Chance gingen die Gastgeber dann in Front: Im linken Strafraumeck kam Streker frei zum Schuss und legte den Ball präzise neben den langen Pfosten (13.). Die Führung spielte den Hessen in die Karten, die nun jede sich bietende Möglichkeit zum Konter nutzten: So kam nach einer solchen Szene Stark am Strafraum zum Abschluss (19.). Die Fortuna fand erst nach und nach wieder in Tritt. Man tat sich aber schwer, so richtige Torgefahr zu entwickeln. Es blieb weiterhin bei den beiden Topscorern Souza und Dahmani, die Abschlüsse für die Südstädter verbuchten (22./23.). Vielmehr machten wieder die Hessen das Tor: Eine Hereingabe von Ochs drückte Bahn am kurzen Pfosten mit etwas Ping Pong ins Tor (29.). Die Fortuna zeigte bis dahin eine durchschnittliche Leistung, der Unterschied war jedoch die Qualität der Torchancen: Während es bei den Kölnern zumeist bei Abschlüssen um den Strafraum herum blieb, kam Frankfurt bei seinen Szenen in den Strafraum. Der Frust der Südstädter entlud sich dann in einem Lattenhammer von Dahmani (34.). Es kam bei den Kölnern aber knüppeldick: Nach einem Konter liefen vier Frankfurter auf zwei Kölner zu. Die Überzahl nutzte Kader zum 3:0 (38.). Als wäre es noch nicht genug, schenkte Schleusener Boss das vierte Gegentor in Halbzeit eins ein: Die zweite Ecke der Hessen köpfte Frankfurts Topstürmer zum 0:4-Pausenstand aus Kölner Sicht ein (42.).

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnit. Die Fortuna versuchte sich nun in Schadensbegrenzung. Frankfurt zeigte sich aber auch im zweiten Abschnitt hungrig auf Tore - allen voran der junge Kader: Nach einem Zuspiel von Ornatelli hämmerte der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz an die Latte (59.). Besser machte es dann kurz darauf Stark, der völlig frei am zweiten Pfosten auf 5:0 für Frankfurt erhöhte (63.). Kurz darauf reagierten beide Trainer mit Doppelwechseln: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat versuchte mit Schröder und Kwame für Pazurek und Röcker die Defensive zu stärken. Zugleich nahm FST-Coach Vrabec sein Sturm Schleusener-Kader runter. Dafür kamen Graudenz und Jovanovic (64.). Die Gastgeber ließen es danach ruhiger angehen. Einzig der starke Ornatelli streute einen Distanzschuss ein (71.). Ansonsten taten die Gastgeber nicht mehr als nötig, während die Fortuna auf den Abfiff wartete. Kurz vor Schluss tauchte aber der eingewechselte Graudenz noch einmal im Strafraum auf und wurde von Flottmann zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ornatelli sicher zum halben Dutzend (84.). Somit kassiert die Fortuna eine 0:6-Packung beim FSV Frankfurt.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna um 14 Uhr den VfR Aalen im Südstadion. Der FSV Frankfurt muss zeitgleich beim FSV Zwickau ran.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Mimbala - Hörnig - Bender - Engelman - Pazurek (64. - Schröder) - Dahmani - Röcker (64. - Kwame) - Souza (58. - Alibaz) - Rahn

Tore:

1:0 - Streker (13.)
2:0 - Bahn (29.)
3:0 - Kader (38.)
4:0 - Schleusener (42.)
5:0 - Stark (63.)
6:0 - Ornatelli (84./FE)

Gelbe Karten

FSV Frankfurt: Streker (35.)
Fortuna Köln: Röcker (60.), Flottmann (83.)

Zuschauer: 3.345

Nächste Begegnung
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SC Wiedenbrück
Südstadion