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Ein 0:0 der besseren Sorte bei der Generalprobe

Arnold Budimbu wird hier im Zweikampf beim 0:0 der Fortuna gegen Leipzig hart bedrängt.

Die Chemie stimmte auf dem Platz. Angesichts einer Bullenhitze zeigten der S.C. Fortuna und die Gäste aus Leipzig am Samstag vor 985 Zuschauern im Südstadion bei der torlosen Generalprobe für die in einer Woche beginnende Regionalliga-Saison ansprechende Leistungen.

„Das war ein sehr guter letzter Test. Die Leipziger haben uns in Phasen schon sehr gefordert. Natürlich hätten wir gerne das eine oder andere Tor gemacht. Wir konnten uns aber in zwei Situationen auch glücklich schätzen, kein Gegentor kassiert zu haben“, sagte Trainer Matthias Mink, der eine mögliche Startelf für den ersten Spieltag am kommenden Samstag zu Hause gegen den SV Rödinghausen aufbot. 

Chemie präsentierte sich an diesem Nachmittag als zäher Widersacher. Der Gegner wirkte körperlich stark und hatte mit den Neuzugängen Tim Bunge und Stanley Ratifo zwei schwer auszurechende Angreifer. Kurz vor der Pause stand Stipe Batarilo im Mittelpunkt, zunächst wurden zwei Versuche von ihm schlussendlich zur Ecke abgewehrt. Bei dem folgenden Standard traf er am langen Pfosten lauernd die Latte. 

Kurz nach dem Wechsel hatte dann Chemie das 1:0 auf dem Fuß, als der eingewechselte Janik Mäder den Ball freistehend am kurzen Pfosten neben das Tor setzte (46.). Sieben Minuten später verpasste Henri Matter die Führung, er lief auf Keeper Benjamin Bellot zu, schoss aber nur dessen Brust an. Bellot war auch reaktionsschnell, als Marvin Mika nach Zuspiel von Hendrik Mittelstädt den Fuß reinhielt (70.). 

„Beide Teams haben ein gutes Spiel gemacht, das war ein schwieriger Gegner, wir haben es ordentlich gemacht. Trotz der Hitze haben wir bei der Generalprobe nochmal alles rausgeholt. Wir haben generell in der Vorbereitung gut gearbeitet. Jetzt werden wir regenerieren und dann heißt es Vollgas geben, in der Trainingswoche vor dem Start. Wir freuen uns, dass die Saison jetzt endlich losgeht“, sagte Adrian Stanilewicz, der den Ball eine Viertelstunde vor dem Ende als Einziger im Tor unterbringen konnte. Belohnt wurde der Mittelfeldspieler für seinen spektakulären Freistoß in den Winkel von der Strafraumgrenze aus allerdings nicht. „Joshua Eze ist zu früh auf die Mauer der Leipziger zugelaufen. Es gibt eine Regel, dass er einen Meter Abstand halten muss. Aber für mich zählt das Tor trotzdem“, sagte der 24-Jährige lächelnd. 

Und auch Chemie hätte noch gewinnen können, denn zwei Minuten nach dem aberkannten Treffer von Stanilewicz schoss Luca Marino den Ball aus 20 Metern flach an den Pfosten. „Wir haben wichtige Erkenntnisse gewonnen. Es hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können. Viele Sachen haben funktioniert, einige müssen wir in den nächsten Spielen festigen“, sagte Gäste-Coach Miroslav Jagatic.

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