"Dieses Spiel ist eine große Herausforderung für uns!"
Morgen (20 Uhr) trifft der S.C. Fortuna Köln im Südstadion auf den Tabellenzweiten Bonner SC. Die Bonner, die am Wochenende, mit 0:2 bei Fortuna Düsseldorf II, ihre erste Saisonniederlage kassierten, reisen mit einem dezimierten Kader zum "Rheinduell". Abwehrchef André Wiwerink erlitt in diesem Spiel, zu allem Überfluß, eine Innenbandverletzung am Knie. Mit Dalbor Karnay (Muskelfaserriss in der Wade), Adama Niang (Leistenverletzung) und Stephan Nachtigall (Rotgesperrt) stehen drei weitere Spieler Trainer Wolfgang Jerat nicht zur Verfügung. Der Bonner SC, der in den bisherigen 11 Partien schon 27 Tore erzielte und nur 8 Treffer kassierte, verfügt über einen sehr ausgeglichenen Kader. Mit Samet Atulahi und Ercan Aydogmus haben gleich zwei Spieler 6 Saisontreffer erzielt. Die bisherige Bilanz gegen den Bonner SC ist übrigens positiv. Von den insgesamt sieben Begegnungen gewann die Fortuna fünf, die beiden anderen gingen an die Bonner. Die Tordifferenz beträgt 18:9 Tore zugunsten der Fortuna. Die letzte Begegnung fand am 05. September 2004 statt. In einem Spiel der Oberliga Nordrhein gewann die Fortuna mit 4:1 im Bonner Nordpark - das Rückspiel fand nicht mehr statt. Aus finanziellen Gründen musste der Spielbetrieb zur Rückrunde eingestellt werden.
Beim S.C. Fortuna Köln, der nach der einzigen Sasion-Niederlage gegen Arminia Bielefeld II eine Serie (7 Spiele ohne Niederlage) gestartet hat, fällt Marco Stasiulewski definitiv mit einem Leistenbruch aus. Trainer Matthias Mink ist sich der Bedeutung des Spiels und auch der Schwere der Aufgabe mehr als bewußt: "Dieses Spiel ist eine große Herausforderung für uns, denn es treffen wirklich zwei Fußballwelten aufeinander. In Bonn wird unter Profibedingungen gearbeitet und teilweise zweimal pro Tag trainiert. Qualitativ ist das eine der besten, wenn nicht die beste Mannschaft der Liga. Wir müssen morgen in allen Mannschaftsteilen 100 Prozent abrufen, nur dann haben wir eine Chance." In diesem Spitzenspiel spielt natürlich die Unterstützung der Zuschauer eine wichtige Rolle, wie Matthias Mink betont: "Es ist unglaublich wichtig, dass auch die Zuschauer in diesem "Spitzenspiel" Gas geben. Die Mannschaft hat sich das mit den bisherigen Leistungen, vor allem in den letzten beiden Heimspiel, redlich verdient. Wir alle freuen uns auf dieses Spiel und hoffen, dass wir den Zuschauern ein tolles Spiel liefern können."
