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Die Fortuna-Zweigstelle

Das Hinspiel gewann die Fortuna fulminant mit 3:0 gegen Kaan-Marienborn. Foto: Jérôme Gras

Der VfB Stuttgart wird Deutscher Meister, Sebastian Vettel fährt sein erstes Formel 1-Rennen und Deutschland wird Handballweltmeister. Richtig, wir schreiben das Jahr 2007 und eine Sache sei in diesem Kontext noch zu erwähnen: Die Gründung des 1. FC Kaan-Marienborn 07.

Sportlich konnte der Verein aus dem kleinen Stadtteil in Siegen zwar (noch) nicht an die oben genannten Schlagzeilen anknüpfen, in der jungen Vereinshistorie gibt es aber trotzdem den einen oder anderen Erfolg zu verbuchen. Neben der Rückkehr in die Regionalliga steht seit dieser Saison auch die erstmalige Teilnahme im DFB-Pokal zu Buche. Nach einem guten Auftritt musste sich das Team von Trainer Thorsten Nehrbauer allerdings dem 1. FC Nürnberg 0:2 geschlagen geben.

Seine Heimspiele trägt der Fußballclub in der Herkules Arena im Breitenbachtal aus. Diese Sportanlage ist exakt 100 km vom Kölner Südstadion entfernt und bietet Platz für 4000 Zuschauer, was bei einer Einwohnerzahl von ca. 3500 Menschen im Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn durchaus beachtlich ist.  

Bei näherer Betrachtung des Vereins aus Siegen fällt zudem auf, dass gleich sechs Spieler mit Fortuna-Vergangenheit dem Kader angehören: Lars Bender, Nico Brandenburger, Firat Tuncer, Jannes Hoffmann, Markus Pazurek und der ehemalige Jugendspieler Felix Neuhäuser. Es wirkt fast so, als handele es sich um eine Zweigstelle der Fortuna.

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