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Der Plan ist, mutig zu sein – Trainer Thomas Stratos vor dem Spiel gegen Rot-Weiss Essen

Am morgigen Freitag muss Fortuna Köln unter dem Flutlicht der Hafenstraße ran. Um 19.30 heißt der Gegner Rot-Weiss Essen. Vor der Partie haben wir mit Thomas Stratos gesprochen.

Thomas, morgen geht es nach Essen. Wer ist fit, wer wird fehlen?

Thomas Stratos: „Alem Koljic, Kelvin Lunga und Kenan Dünnwald sind verletzt, Blendi Idrizi fehlt durch seinen Einsatz bei der U 21-Nationalmannschaft. Nico Ochojski hatte kleinere Probleme. Das ist aber normal, weil er viele Spiele gespielt hat. Er hat ein bisschen reduziert trainiert, aber ich denke, dass hinter ihm nur ein kleines Fragezeichen seht, mehr nicht.“

Nach den letzten drei Spielen kann Fortuna ein Stück weit selbstbewusster auftreten. Wie beeinflusst diese Situation die Erwartung auf das Duell gegen Essen?

Stratos: „Wir haben sieben Punkte geholt, drei gegen eine starke Borussia, einen gegen gute Düsseldorfer und drei in einem schlechten Spiel gegen Bergisch Gladbach. Wir haben vorher gegen Bonn viel besser gespielt und verloren. Also, gutes Spiel verloren, schlechtes Spiel gewonnen. Wir nehmen trotzdem die drei Punkte mit, weil wir sie gebraucht haben. Jetzt treffen wir in einem guten Stadion auf eine der – auf dem Papier – stärksten Mannschaft der Liga mit vielen Zuschauern. Wir werden ganz sicher mit der Einstellung auf den Platz gehen, Punkte mitzunehmen. Die andere Mannschaft hat gute Fußballer, aber wir werden dorthin gehen und sagen: Wir sind auch gut und das wollen wir an diesem Tag zeigen.“

 Auf der anderen Seite hat der Gegner zwei Niederlagen in Folge einstecken müssen. Denkst Du, dass es den Gegner noch einmal gefährlicher macht?

Stratos: „Es ist nicht klar, welche Spieler auf der anderen Seite auflaufen werden oder ob sie noch offensiver gegen uns agieren. Das sind die einzige Fragenzeichen, aber das hat man jede Woche, mit jedem Gegner. Wir müssen uns vorbereiten für jede Möglichkeit, die kommen kann. Wir besprechen viel, wir trainieren viel, mit allen Möglichkeiten“.

Habt ihr eine bestimmte Strategie gegen Essen?

Stratos: „Der Plan ist, wie in Oberhausen zu spielen. Das heißt: aggressiv und wenn wir den Ball haben, ihn nicht weg zu schlagen. Wenn wir ins Spiel übertragen, was wir im Training zeigen, dann werden wir noch mehr Freude haben. Es ist wichtig, beides mit dem gleichen Herzen und Mut anzugehen. Der Plan ist einfach, mutig zu sein. Wenn wir mutig Fußball spielen, dann ist das ganz entscheidend.“

Mit sieben Punkten in drei Spielen geht der Trend nach oben. Was muss die Mannschaft noch verbessern?

Stratos: „Wir haben lange gebraucht, aber wir sind jetzt besser. In der Mannschaft brauchen wir vielleicht mehrere Führungsspieler, die das Spiel in die Hand nehmen und noch mehr pushen. Ich glaube, das ist der Bereich, in dem wir uns noch verbessern müssen und auch können.“

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