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Der große Traum vom DFB-Pokal – die Würzburger Kickers im Gegnercheck

Am 35. Spieltag gastiert Fortuna Köln bei den Würzburgern Kickers. Für die Mannschaft von Trainer Michael Schiele ist die Saison eigentlich beendet. Nach den Erfolgen in den letzten Spielen konnte man sich in der Liga einen beruhigenden Abstand zum Tabellenkeller aufbauen. Aktuell belegt das Team aus Unterfranken Rang 8.

Die aktuelle Lage:

Demzufolge sollte in der Tabelle nach unten nichts mehr anbrennen. Der vierte Platz, der zur direkten Qualifikation im DFB-Pokal führt, befindet sich allerdings nach der 0:2-Niederlage in Zwickau auch nicht mehr in greifbarer Nähe. Einzig über den Umweg des bayerischen Verbandspokals kann der Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals noch gelingen.

Sieg am grünen Tisch:

Den Traum vom Finale des sogenannten ToTo-Pokals, hätte man aus sportlicher Sicht bereits im Achtelfinale begraben müssen. Eigentlich haben die Würzburger Kickers mit einer 1:3-Niederlage im Spiel gegen den amtierenden Pokalsieger Schweinfurt den Kürzeren gezogen. Da der Viertligist allerdings nicht die verbindliche Anzahl von U23-Spielern im Kader hatte, legten die Würzburger Einspruch gegen die Spielwertung ein. Am grünen Tisch bekam der FWK Recht und zog eine Runde weiter.

2,13 Meter große Unterstützung:

Doch auch ohne das Thema DFB-Pokal wird es beim ambitionierten Drittligisten wohl eher nicht langweilig. Der gebürtige Würzburger Dirk Nowitzki zählt zu den Fans des Vereins und drehte schon motivierende Videobotschaften für die Spieler. In der Saison 2016/17 halfen allerdings auch die Worte des Basketball-Superstars nicht und der Verein stieg als Vorletzter aus der 2. Bundesliga in die Drittklassigkeit ab. Das Ziel Wiederaufstieg verpassten die Würzburger im folgenden Jahr mit Platz fünf nur knapp.

Spieler im Fokus:

Seit über einem Jahr spielt Orhan Ademi wieder in Deutschland. Der 26-jährige Stürmer wurde vor der Saison vom österreichischen Erstligisten SV Ried transferiert. Dort spielte der gebürtige Schweizer zwar eine gute Saison, fühlte sich mit seiner Familie aber nie wohl. "Es hat einfach nicht gepasst. Wir sind in Ried nie richtig angekommen“, erklärte Ademi im Gespräch mit liga3-online.de. Deshalb ging es für den Stürmer zusammen mit seiner Frau und Tochter nach nur einem Jahr zurück. Hierzulande ist der Toptorjäger kein unbeschriebenes Blatt. Neben seiner Zeit beim VfR Aalen stieg Ademi 2013 mit Eintracht Braunschweig in die Bundesliga auf und kam dort zu 25 Einsätzen für die Löwen.

Die 3. Liga war dagegen vor seinem Wechsel nach Würzburg etwas völlig Neues für Ademi. In 32 Spielen schoß er in der aktuellen Spielzeit zehn Liga-Tore und bereitete vier weitere vor. Damit ist er bei den Kickers der gefährlichste Offensiv-Spieler.

Die Bilanz gegen die Fortuna:

Fünf Duelle haben beide Teams bereits bestritten. Der FWK konnte dabei drei Partien für sich entscheiden, Fortuna Köln ging einmal als Sieger vom Platz. Ein weiteres Aufeinandertreffen endete unentschieden.

Hinweise zum Spiel:

Anpfiff der Begegnung des 35. Spieltags ist am Samstag um 14:00 Uhr. Die Begegnung wird live aus der Flyeralarm Arena bei Magenta Sport übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geschehen auf dem Platz über den Live-Ticker auf der Fortuna-Homepage zu verfolgen. Dieser startet etwa um 13:30 Uhr.

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