Der große Traum des Jean-Marie Nadjombe
Jean-Marie, der Saisonstart verlief für Dich unglücklich, weil Du mit muskulären Problemen zu kämpfen hattest. Bei Deiner Einwechslung gegen Kaan-Marienborn hast Du Dich allerdings eindrucksvoll zurückgemeldet und gleich die Vorlage zum 3:0 geliefert. Was hast Du Dir für diese Saison vorgenommen?
Nadjombe: „Das mit meiner Muskelverletzung und dem Saisonstart war schon ärgerlich, um so mehr habe ich mich darüber gefreut, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich habe mir für diese Spielzeit viel vorgenommen, da ich eine bessere Saison spielen möchte als die vergangene – und ich möchte, dass wir gemeinsam als Team viel erreichen.“
Du bist erneut für die Nationalmannschaft Togos nominiert worden und warst Ende September auf Länderspielreise. Was bedeutet es Dir, für Togo aufzulaufen?
Nadjombe: „Es ist mir natürlich eine große Ehre, für mein Heimatland aufzulaufen. International neue Erfahrungen sammeln zu können und sich mit Gegnern aus anderen Ländern zu messen, ist immer etwas Tolles. Erst einmal ging es nach Nouakchott (Hauptstadt von Mauretanien, Anm. d. Red.), dort hatten wir unser erstes Spiel und von dort aus ging es dann nach Lomé (Hauptstadt von Togo), wo wir unser zweites Spiel absolvierten – ebenfalls gegen Mauretanien. Ich habe mich auf jeden Fall auf die Länderspielreise gefreut.“
2006 war Togo erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei. Wie schätzt Du die Chancen ein, dass sich die Nationalmannschaft in den kommenden Jahren ein weiteres Mal qualifiziert?
Nadjombe: „Ich bin der Meinung, dass wir in den vergangenen Jahren schon einige Fortschritte gemacht haben, nachdem wir uns länger nicht mehr qualifiziert haben. Auch in den letzten Spielen der WM-Qualifikation haben wir uns gut geschlagen in der Rückrunde der Gruppenphase. Nur gab es an Senegal leider kein vorbeikommen. Ich denke, dass wir in den nächsten Jahren gute Chancen haben, uns wieder zu qualifizieren. Es wäre ein großer Traum, bei einer WM dabei zu sein ...“