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"Das wird ein sehr enges Spiel auf einem hohen Niveau" - Dan-Patrick Poggenberg vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen

Freitag erwartet die Fortuna Rot-Weiß Oberhausen. Vor dem Spiel spricht Neuzugang Dan-Patrick Poggenberg über die Regionalliga West, seine Ankunft in Köln, Corona-Testungen und den kommenden Gegner.

Pogge, Du hast in Deiner Karriere nun schon einige Ligen hinter Dir, jedoch ist es für Dich die erste Station in der Regionalliga West. Wie empfindest Du die Liga bislang?

Dan-Patrick Poggenberg (DP): „In der Regionalliga habe ich bisher nur im Norden gespielt. Da muss ich sagen, der Westen ist auf jeden Fall stärker einzuschätzen. Dennoch ist das Leistungsgefälle innerhalb der Liga deutlich größer als das zum Beispiel in der 3. Liga der Fall ist. Dies hängt aber denke ich vor allem damit zusammen, dass nicht alle Vereine unter Profi-Bedingungen trainieren und arbeiten können.“  

Du bist in einer coronabedingt schwierigen Phase nach Köln gezogen und konntest die Stadt vermutlich noch nicht wirklich erkunden. Wie gut konntest Du dich dennoch einleben und was hast Du noch vor zu besichtigen?

DP: „Aus meiner Zeit in Duisburg kannte ich Köln schon und war immer gerne hier. Ich hatte schon damals viele Bekannte und Freunde hier und habe diese öfters besucht. Das hat meine Entscheidung zur Fortuna zu wechseln natürlich auch ein stückweit begünstigt, da ich mich damals schon sehr wohl hier gefühlt habe. Ich kenne daher auch schon den Karneval, der in diesem Jahr nun leider entfällt. Die Stadt hat aber im Allgemeinen einen tollen Flair.“

In der vergangenen Saison spieltest Du noch für die SG Sonnenhof-Großaspach und kennst dadurch schon das Prozedere mit den Corona-Testungen. Wie hast Du es empfunden als nun auch in der Regionalliga die Tests verpflichtend wurden?

DP: „Pure Freude (lacht). Nein, tatsächlich wurde in Aspach anders getestet. Dort wurde nur aus dem Rachen eine Probe entnommen und ich dachte schon das war unangenehm, aber die Testung hier durch die Nase ist nochmal ne Schippe schlimmer. Allerdings dient dies einem höheren Zweck und da muss man auch mal unangenehmere Dinge über sich ergehen lassen. Wir sind alle froh, dass wir als einzige Regionalliga weiterspielen dürfen und da sollte man dann nicht wegen der Testungen jammern.“  

Als Linksverteidiger hast Du in dieser Saison schon drei Tore vorlegen können. Das ist für  einen Abwehrspieler relativ viel. Wie kommt es in dieser Saison dazu und gestaltest Du deinen Spielstil bei der Fortuna offensiver?

DP: „Offensiver habe ich mein Spiel nicht unbedingt gestaltet. Es ist natürlich auch eine andere Liga. Den Unterschied merkt man schon. Allerdings haben wir in der Mannschaft auch sehr viele Jungs, die präsent in der Box sind und die Bälle verwerten können. Das trägt natürlich viel dazu bei, dass sich meine Flanken zu Torvorlagen entwickeln.“

Mit Rot-Weiß Oberhausen spielt ihr Freitag gegen einen Gegner der einen großen Namen hat, diesem aber in dieser Saison noch nicht gerecht wird. Was erwartet euch für ein Spiel gegen RWO?

DP: „Das wird ein sehr intensives Spiel. Vor allem dadurch, dass es ein Flutlichtspiel ist, bringt es eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. Oberhausen hat sich auch nach dem Saisonstart noch Stück für Stück verstärkt. Deshalb ist der etwas schlechtere Saisonstart nicht zu hoch zu bewerten. Ich glaube, das wird ein sehr enges Spiel auf einem hohen Niveau, bei dem wir dann hoffentlich am Ende die Nase vorn haben.“ 

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