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Brandenburger hofft auf ein umkämpftes Spiel

Am 2. März empfängt Fortuna Köln den 1. FC Kaiserslautern. Vor dem Spiel stellte sich Mittelfeldspieler Nico Brandenburger zum Gespräch.

Herr Brandenburger, Sie sind jetzt in Ihrem zweiten Jahr bei der Fortuna. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Nico Brandenburger: Bisher waren es insgesamt zwei schöne Jahre - letztes Jahr natürlich noch ein bisschen erfolgreicher als dieses bis hierhin. Dennoch, es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten, wenn wir die letzten Spiele noch ein bisschen erfolgreicher werden, wäre das natürlich super. Wenn wir dann noch mit dem Klassenerhalt unser Ziel erreichen, dann waren es für mich persönlich zwei erfolgreiche Jahre.

Die Fortuna hat sich in den vergangenen Spielen in der Defensive stabilisiert. Vorne fehlen jedoch zum Teil die Durchschlagskraft und damit auch die Treffer. Wie sehen Sie Ihre aktuelle Situation und Form?

Brandenburger: Ja, eigentlich genau so. Dass vorne der Ball manchmal nicht reingehen will, dass wir viele Chancen brauchen, um ein Tor zu schießen. Das wird in dieser Liga dann einfach bestraft. Wir brauchen einfach mal ein Tor aus dem Nichts und müssen die Chancen machen, die wir haben. Und dann klappt das auch besser mit den Siegen.

Sie hatten sich vor dem Spiel gegen Halle im Training verletzt, haben sich aber eine Woche später vor dem Spiel gegen den KSC wieder fit gemeldet. Wenn sich die eigene Mannschaft in so einer wichtigen Phase befindet, setzt man dann vielleicht noch mehr daran, schneller wieder fit zu werden?

Brandenburger: Wenn ich verletzt oder angeschlagen bin, möchte ich immer so schnell wie möglich wieder zurückkommen. Aber klar, in dieser Situation war es umso wichtiger, weil ein wichtiges Spiel gegen Karlsruhe anstand. Im Endeffekt hat es geklappt. Es war super, nach einem Außenbandriss so schnell wieder von der Partie zu sein. Aber generell versuche ich immer, auf dem schnellsten Wege zurück ins Mannschaftstraining zu kommen.

Sowohl im Spiel gegen den KSC als auch im Spiel gegen Braunschweig sind Sie in Führung gegangen, in beiden Spielen hat es jedoch nicht für Punkte gereicht. Wie ist die Analyse der beiden Spiele ausgefallen und woran machen Sie fest, dass am Ende nichts Zählbares dabei rumgekommen ist?

Brandenburger: Schwer zu sagen, in Karlsruhe haben wir eine überragende erste Halbzeit gespielt und verlieren das Spiel eigentlich in der zweiten Halbzeit. Gegen Braunschweig haben wir das Spiel innerhalb von zwei Minuten verloren. Wir schießen eigentlich in der 66. Minute zum richtigen Zeitpunkt ein Tor, kassieren dann aber innerhalb von ein paar Minuten wieder zwei Tore. Das ist sehr bitter gewesen. Wir müssen einfach aus unseren Chancen, die wir haben, die Tore machen und dann werden wir auch die Spiele gewinnen.

Mit Kaiserlautern kommt ein absoluter Traditionsverein ins Südstadion, der viele Zuschauer verspricht. Hat man sowas im Kopf oder ist Gegner einfach Gegner?

Brandenburger: In der Liga ist sowieso jeder Gegner schwer zu bespielen, egal wie viele Fans dahinterstehen. Aber klar, man merkt natürlich im Stadion, wenn ein Verein wie Kaiserslautern kommt, dass da einige Fans mitkommen. Es macht natürlich auch Spaß, vor so einem Publikum zu spielen. Es ist schon etwas Geiles, bestenfalls dann auch mit einem Sieg, dann kann man es auch genießen.

Das Hinspiel war ein absoluter Krimi, in dem Boné Uaferro kurz vor Schluss noch den Ausgleich gemacht hat. Was erwarten Sie am Samstag für ein Spiel?

Brandenburger: Mir reicht es, wenn es kein Spektakel wird und wir 1:0 gewinnen. Es ist immer schwer zu sagen, was wir für ein Spiel bekommen werden. Es wird aber wieder ein umkämpftes Spiel. Wir müssen es zu einem solchen Spiel machen und dann werden wir am Ende gewinnen.

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