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Aufrüsten für die Zweitklassigkeit – der SV Wehen Wiesbaden im Gegnercheck

Am Samstag gastiert Fortuna Köln beim SV Wehen Wiesbaden. Wie es auch schon in Karlsruhe der Fall war, findet das Spiel auf einer Baustelle statt. Das Projekt BRITA-Arena umfasst den Neubau der gesamten Westtribüne sowie den Bau eines Gebäudes in der Nordwestecke der Arena. Doch nicht nur in Sachen Stadion ist Wiesbaden auf einem guten Weg, auch sportlich läuft derzeit einiges rund.

Die aktuelle Lage:

Nachdem der SVWW die Aufstiegsrelegation in der Spielzeit 2017/2018 um einen Punkt verpasst hat und die Saison als Vierter beendete, ist Wiesbaden auch jetzt wieder oben mit dabei. Aktuell belegt das Team den 3. Tabellenplatz. Vor allem in der Offensive setzen die Hessen immer wieder Ausrufezeichen. Mit 60 Toren stellen die sie die beste Offensive der Liga. Sowohl Daniel-Kofi Kyereh als auch Manuel Schäffler haben in dieser Saison bereits zweistellig getroffen und sind Drittliga-Toptorjäger Marvin Pourié vom Karlsruher SC auf den Fersen.

Wenig Zuschauer und dennoch zu klein:

Mit 2.773 Zuschauern im Schnitt belegt der SV Wehen Wiesbaden in der Zuschauertabelle der Drittligisten den vorletzten Platz. Aktuell haben nur die Sportfreunde Lotte durchschnittlich weniger Besucher. Das Stadion in der hessischen Landeshauptstadt wird trotzdem gerade umgebaut, damit sich die Mannschaft im Aufstiegsfall nicht nach einer neuen Spielstätte umschauen muss. Das Spiel gegen den TSV 1860 München Anfang März war das letzte, bei dem die Westtribüne betreten werden konnte. Zunächst soll bis Mitte April der Rückbau der aktuellen Tribüne erfolgen, ehe ab Juni der Bau der neuen Tribüne beginnen soll. Dadurch schafft der Verein – unabhängig vom Sportlichen – wichtige Grundlagen für eine eventuell anstehende Spielzeit in der 2.Bundesliga. Sollte dem SV Wehen Wiesbaden der Aufstieg gelingen, würde die Lizenz ein Fassungsvermögen von 15.000 Zuschauern voraussetzen. Diese Bedingung wäre nach dem Ausbau erfüllt.

Höchste Niederlage im Profifußball:

Tomasz Kaczmarek feierte im Hinspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden seine Premiere als Fortuna-Trainer. Seine Mannschaft geriet jedoch mit einer 0:7-Niederlage gehörig unter die Räder. Die Tore im Südstadion schossen Kuhn (5.), Titsch Rivero (12.), Schäffler (19.), Schäffler (44.), Schmidt (68.), Schäffler (77.) und Schäffler (88.).

Spieler im Fokus: Manuel Schäffler

Der aus Fürstenfeldbruck stammende Stürmer mischt seit Wochen die 3. Liga auf. Mit aktuell 13 Toren und fünf Vorlagen gehört der 30-Jährige zur Ligaspitze. Umso erstaunlicher, dass Wiesbadens Chefetage den auslaufenden Vertrag mit dem Top-Torjäger noch nicht verlängert hat. Unlängst haben auch andere Vereine Interesse am letztjährigen Torschützenkönig bekundet. Exemplarisch dafür bestätigte beispielsweise Sechzig-Sportchef Günther Gorenzel gegenüber der Abendzeitung Interesse an einer Rückholaktion des Spielers.

Die Bilanz gegen die Fortuna:

In neun Begegnungen standen sich Fortuna Köln und der SV Wehen Wiesbaden bereits gegenüber. In vier Duellen ging die Fortuna als Sieger vom Platz, dreimal gewannen die Hessen. Zwei weitere Spiele endeten unentschieden. Top-Torjäger des Duells ist mit fünf Toren Manuel Schäffler. Diese Zahl hat er unter anderem dem Hinrundenspiel zu verdanken, in dem er gleich viermal traf.

Hinweise zum Spiel:

Anpfiff der Begegnung des 33. Spieltags ist am Samstag um 14:00 Uhr in der Brita-Arena. Die Begegnung wird live bei Magenta Sport übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geschehen auf dem Platz über den Live-Ticker auf der Fortuna-Homepage zu verfolgen. Dieser startet etwa um 13:30 Uhr. Zudem wird das Fanradio der Südstädter vor Ort sein.

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