Aufgalopp gegen die Fohlen
Anspruch der Nachwuchsabteilung der Borussia ist es, in jeder Altersklasse der höchstmöglichen Spielklasse anzugehören. So sammeln die Nachwuchskicker bereits Bundesligaerfahrung in den B- und A-Jugenden bevor der Schritt meist über die U23 in der Regionalliga zu den Profis gelingen soll.
Das Spielsystem der Nachwuchsmannschaft bezeichnet der Verein selbst als ballorientiert, offensiv, aktiv und kreativ, aber vor allem wird die Variabilität im Spiel gefördert und gefordert.
Auf und neben dem Platz positioniert sich das Nachwuchszentrum in seinen Werten und Tugenden klar gegen Rassismus und stärkt seine Jugendspieler in Disziplin, Wille, Toleranz, Respekt und Durchsetzungsvermögen. Dies führt seit vielen Jahren zu einem äußerst erfolgreichen Nachwuchsfußball – und mündete in der Spielzeit 2014/2015 sogar in der Regionalliga-Meisterschaft. Damals bedeutete das allerdings nicht automatisch den Aufstieg in die Dritte Liga, sondern nur das Erreichen der Relegation. In den Aufstiegsspielen musste sich die Elf vom Niederrhein letztendlich Werder Bremen II mit 0:2 n. V. geschlagen geben.
In dieser Saison ist das Team wieder ganz oben mit dabei. Trotz einer Sahnesaison reicht es allerdings nicht für den ganz großen Wurf. Unangefochten und mit großem Abstand auf dem ersten Rang steht nämlich Preußen Münster.
Stolz kann die Fohlen-Talentschmiede dennoch auf die bisherigen Leistungen sein – und auch auf namhafte Profis wie Lothar Matthäus, Stefan Effenberg oder Marc-André ter Stegen sein, die allesamt den Weg von den Jugendmannschaften zu den Profis der Borussia schafften.