Alemannia Aachen vs. Fortuna Köln – der Weg ins Bitburger-Pokalfinale
Die Aachener begannen ihren Weg ins Finale bei Union Rösrath. Dort setzte sich die Alemannia am 7. November vergangenen Jahres in der ersten Runde mit 7:0 (5:0) durch. Nur 17 Tage danach folgte in Runde zwei in Leverkusen ein 3:1 (2:1) beim SV Schlebusch. Im Viertelfinalspiel am 2. März dieses Jahres reisten die Aachener zum Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven. Dort siegte die Alemannia erneut mit 3:1 (2:1). Im Halbfinale gewannen die Aachener am 1. Mai beim 1. FC Düren mit 2:0 (0:0). Um das Finale zu erreichen, musste der Traditionsverein somit weder in die Verlängerung noch ins Elfmeterschießen – das sah beim Endspielgegner anders aus.
Fortuna Köln gelang in der ersten Runde des Bitburger-Pokals ein 7:1-Kantersieg (Halbzeit 4:0) beim SV Wachtberg (24. Oktober 2018). Am 28. November, in der zweiten Runde des Wettbewerbs, hatten die Südstädter dann aber reichlich Mühe. Nach 120 Minuten hieß es beim Regionalligisten TV Herkenrath noch immer 0:0, am Ende verbuchten die Kölner dann ein 5:3 im Elfmeterschießen für sich. Im Viertelfinale, am 26. März, folgte ein 3:2-Sieg der Fortuna beim Stadtrivalen und Drittliga-Aufsteiger Viktoria Köln. Im Halbfinale – am 23. April – musste das Team wieder in die Verlängerung. Durch Treffer von Thomas Bröker (112.) und Robin Scheu (118.) gelang beim Mittelrheinliga-Tabellenführer FC Wegberg-Beeck unter der Leitung von Trainer Oliver Zapel schließlich der Finaleinzug. Die Hürden, die Fortuna Köln auf dem Weg ins Bitburger-Pokalfinale aus dem Weg räumen musste, waren vielleicht etwas höher als die Aachener. Dafür taten sich die Südstädter schwerer.
Rückschlüsse auf den Ausgang des Finales lassen sich daraus allerdings nicht ziehen. Für Fortuna Köln wäre ein Pokalerfolg gegen Aachen nach dem Abstieg in die Regionalliga West sicher ein versöhnlicher Abschluss einer insgesamt unglücklichen Saison. Allerdings werden die Südstädter in Bonn verletzungsbedingt auf eine Vielzahl von Stammspielern verzichten müssen. Alemannia Aachen hat, was den Kader anbelangt, für den 25. Mai deutlich weniger Sorgen. So richtig rund lief es beim Regionalligisten, der die Saison als Tabellensechster beendete, zuletzt aber auch nicht. Denn in den vergangenen vier Ligaspielen gab es vier Niederlagen.
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