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Adrian Stanilewicz liebt es, "den Ball zu haben und meinen Mitspielern zu helfen"

Sucht stets nach Optionen, dem Team weiterzuhelfen: Adrian Stanilewicz. Foto: Kevin Teichmann

Sein Spielstil ist eher unauffällig und doch gehört Adrian Stanilewicz zu den wichtigsten Säulen der aktuellen Fortuna-Mannschaft. Als vertragsloser Profi, der zuvor noch in Diensten des Zweitligisten SV Darmstadt 98 stand, hatte er sich dem Team im Spätsommer angeschlossen und verlängerte seinen Vertrag nun. Im Interview erläutert er seine Beweggründe.

Adi, Du hast zur Freude aller Fortunen deinen Vertrag verlängert. Was hat Dich dazu bewogen?
Adrian Stanilewicz: „Fortuna war der Verein, der mir in einer schweren Zeit ermöglicht hat, mich wieder auf der Fußball-Bühne zu zeigen. Mir wurde das Vertrauen geschenkt und ich habe dadurch den Spaß am Fußball wiedergefunden.“

Du bist erst im Spätsommer zu der Mannschaft dazugestoßen. Wie hast Du Dich in der Regionalliga West zurechtgefunden und wie empfindest Du das Niveau der Liga im Vergleich zu den höheren Ligen, die Du bereits kennengelernt hast?
Stanilewicz: „Ich habe mich recht schnell zurechtgefunden in der Liga, weil ich auch einfach das Vertrauen von Fortuna bekommen habe. Und klar ist das ein Unterschied zwischen Regionalliga und beispielsweise der 2. Bundesliga. Egal, ob es um das Tempo im Spiel oder Passschärfe und -genauigkeit und viele andere Kleinigkeiten geht, aber da gibt es zwischen jeder Liga Unterschiede, auch, wenn die nur minimal sind zwischen den Top-Ligen.“

Du bist in den Spielen von Box zu Box unterwegs und gehörst zu den Spielern, die im Schnitt die meisten Kilometer zurücklegen. War das schon immer Dein Spielstil?
Stanilewicz: „Ich liebe es einfach, den Ball zu haben und versuche immer, meinen Mitspielern zu helfen. Und natürlich sagt auch mein Kopf: Ja komm, vielleicht schaffst du es auch mal, ein Tor zu schießen – was nicht ganz so oft passiert – (lacht), dann läufst du mal für den Angriff mit nach vorne und hinten willst du am liebsten auch kein Tor kassieren. Am Ende des Spiels merke ich natürlich, dass ich ein paar Kilometer gelaufen bin, so war mein Spielstil aber schon immer.“

Hast Du ein Vorbild – sportlich oder abseits des Platzes?
Stanilewicz: „Ein sportliches Vorbild jetzt nicht so wirklich, aber früher habe ich gerne Iniesta und Xavi zugeguckt. Und heute gucke ich gerne Toni Kroos zu – wie abgebrüht er einfach jedes Spiel macht und mit was für einer Konstanz über die ganzen Jahre schon.“

Wenn du nicht Fußballer geworden wärst: Welchen Beruf hättest Du dann ergriffen?
Stanilewicz: „Früher hätte ich mir etwas in Richtung Personal Trainer oder Physiotherapeut vorstellen können. Es fiel mir aber schon immer schwer, mir mein Leben ohne Fußball vorzustellen. Jetzt habe ich natürlich weitere Ziele als Fußballspieler.“ (lächelt)

Welche Ziele hast Du Dir für die restlichen Spiele und die kommende Saison gesteckt?
Stanilewicz: „Mein persönliches Ziel ist es, noch jedes Spiel bis Ende der Saison zu machen und natürlich noch viele Scorer-Punkte zu sammeln. Mit der Mannschaft wäre es noch gut, Platz drei anzupeilen, damit man mit einem guten Gefühl in die Sommerpause geht. Für die kommende Saison ist es natürlich mein Ziel, wieder alle Spiele zu machen, viele Assists für die Mannschaft zu sammeln, Tore zu erzielen und einfach eine gute Konstanz in mein Spiel reinzubringen.“

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