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3:0 - Fortuna galoppiert den Fohlen der Borussia auf und davon

Zweimal trat Stipe Batarilo zum Elfmeter an, zweimal traf der Mittelfeldspieler bei Mönchengladbach.

Um Längen hat die Fortuna am Samstag im Grenzlandstadion die kleinen Fohlen geschlagen. In der zweiten Halbzeit galoppierten die Kölner Südstädter der Borussia auf und davon. Der 3:0-Sieg beim Tabellenzweiten der Regionalliga West war auch in der Höhe angemessen. Nach drei Remis zum Start ins Jahr 2025 zeigte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Mink resilient und belehrte die Nörgler der letzten Wochen eines Besseren.

„Ich denke, wir haben heute eine passende Antwort gegeben, auf die Kritik, die in den letzten Wochen teilweise auf uns eingeprasselt ist. Ich bin heute sehr stolz zur Mannschaft zu gehören. Das war ein unglaublich gutes Gefühl. In der ersten Halbzeit war es schwierig, aber wie wir die zweite Hälfte runtergespielt haben, das war sehr gut“, sagte Marvin Mika und seinen Führungstreffer kommentierte der Stürmer wie folgt: „Das war ein super Tor. Genau wie wir es wollten, in der Szene haben wir schnell nach vorne gespielt. Dann hatte ich einen guten ersten Kontakt und ich habe gesehen, der schlägt hinten ein.“

Die Art und Weise, wie die Fortuna den Gegner im zweiten Spielabschnitt beherrschte war in der Form nicht zu erwarten gewesen. Mönchengladbach hätte bei einem Sieg Platz eins in Reichweite gehabt, aber dazu kam es nicht. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte trafen beide Teams einmal die Latte. Nach neun Minuten schickte Joshua Eze Mika auf dem linken Flügel, nach dessen Hereingabe zog Stipe Batarilo sofort ab. Keeper Maximilian Brüll wehrte den Ball ab, den Nachschuss setzte Julius Biada an die Latte. Auf der Gegenseite traf Charles Herrmann aus 16 Metern das Gebälk (19.).

Matthias Mink hatte zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen. Im Tor stand wie angekündigt Lennart Winker für den verletzten Felix Buer. Und Arnold Budimbu rückte für Henri Matter in die erste Formation. Mika agierte zentral in der Spitze für Hendrik Mittelstädt, das zahlte sich aus. Sechs Minuten nach der Pause fiel das 0:1. Adrian Stanilewicz eröffnete den Spielzug am eigenen Strafraum. Batarilo spielte Doppelpass mit Mika, der den Ball flach in die lange Ecke schickte. Nur elf Minuten später trat der Gladbacher Michel Lieder Budimbu von hinten in die Beine. Batarilo verwandelte sicher zum 0:2. Fortuna nun klar feldüberlegen. Der Treffer zum Endstand war eine Duplizität der Ereignisse. Erneut wurde Budimbu gelegt, dieses Mal von Lion Schweers. Erneut trat Batarilo an und erhöhte auf 0:3.

„In der ersten Hälfte waren die Chancen noch verteilt, wobei ich fand, dass wir mehr Gelegenheiten hatten als der Gegner. Es war das erwartet schwere Spiel in der ersten Hälfte. Es zeichnete sich dann aber ab, dass wir immer besser reinkommen. In der zweiten Halbzeit war das eine sehr reife Leistung, dann sind wir sehr verdient mit 1:0 in Führung gegangen und die beiden Elfmeter haben das Ergebnis hochgeschraubt. Das 3:0 gegen eine Top-Mannschaft steht, dafür gebührt der Truppe Respekt. Der erste Sieg 2025 ist geschafft. Das macht uns schon ein bisschen stolz“, sagte Trainer Matthias Mink.

Fortuna: Winkler, Ernst, Fünger, Pernot, Afamefuna, Batarilo, Eze, Budimbu, Stanilewicz (87. Fischer), Biada (83. Matter), Mika (75. Mittelstädt). 

Tore: 0:1 Mika (51.), 0:2 Batarilo (62., Foulelfmeter), 0:3 Batarilo (87., Foulelfmeter).

Zuschauer: 561. 

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